Das perfekte Dinner: Bei Elif gibt es Unterhaltung nur in analoger Form
An Tag zwei von "Das perfekte Dinner" in Krefeld möchte Kandidatin Elif ihre Gäste mit einem Menü wie aus "Tausend und einer Nacht" verwöhnen. Die extravagante Friseurmeisterin besticht aber nicht nur mit ihrem exotischen Menü, sondern auch mit einem fast schon seltenen Lebensstil.

Dinner-Kandidatin Elif entführt ihre Gäste kulinarisch in ihre Heimat und serviert ein orientalisches Menü. Doch nicht nur das servierte Essen ist den Gästen neu, auch an Elifs Einrichtung bemerkt Dinner-Kandidatin Melanie schnell, dass etwas anders ist: Es ist nirgendwo ein Fernseher zu sehen. "Wo ist der?", wundert sie sich. "Ich habe keinen Fernseher", erklärt Elif ganz trocken, als sei es das Normalste der Welt. Auch Internet hat die Dinner-Kandidatin "erst seit Kurzem". Da ist selbst Edgar erstaunt: "Ich könnte eigentlich aufs Internet heute nicht mehr verzichten."
Reza seinerseits "hätte kein Problem damit, ohne Fernseher zu leben." Das sieht Melanie ganz anders. "Die Vorstellung, dass jetzt jemand kommt und morgen meinen Fernseher abholt, find ich nicht so lustig", stellt sich die Dinner-Kandidatin diese Situation vor und begründet: "Ich hab Kinder, ich kann nicht jeden Abend woanders hingehen."
Elif wird es aber auch ohne elektronische Unterhaltung zuhause nicht langweilig: "Man nutzt die Zeit viel bewusster, wenn man nicht so einen Zeitfresser in der Wohnung hat." Außerdem findet sie ohnehin: "Es läuft ja auch so viel Unsinn."
Wie kommst du dann zu einer Koch-Show, die im Fernsehen ausgestrahlt wird?", wundert sich Claudia. Das ist, wie Elif erzählt, tatsächlich gar nicht auf ihrem eigenen Mist gewachsen, sondern wurde anderweitig angeleiert: "Ein Freund von mir hat mich hier angemeldet ohne mein Wissen."
Ob ihr Freund dabei das richtige Händchen hatte, die fernseherlose Elif bei "Das perfekte Dinner" anzumelden, wird sich allerdings erst noch rausstellen. Die Dinner-Kandidaten scheinen sich zwar sehr wohl bei der zweiten Gastgeberin zu fühlen, aber ob ihnen das Essen auch geschmeckt hat und vor allem, wie dieses von ihnen bewertet wird, bleibt noch abzuwarten.