Das perfekte Dinner: Cindy arbeitet was mit Robotern
Sci-Fi-Filme haben uns Menschen eines gelehrt: Roboter, Astrodroiden, Androiden und was es sonst noch so gibt – sie alle verspüren keinen Hunger. Denkt man. Bei "Das perfekte Dinner" werden Kinoweisheiten auf den Kopf gestellt. Denn in der Leipziger Runde arbeitet Cindy doch angeblich glattweg als "Roboterfütterin". Was wohl "RoboCop" dazu sagen würde – und ob er sich von Cindy 'nen Robo-Donut wünschen würde?
"Schon crazy", diese "Roboterfütterin" Cindy, oder?

In Cindys heimeligen vier Wänden tischt die Gastgeberin am zweiten Tag für ihre "Dinner"-Kollegen auf. Aber mit was verdient die Bewohnerin Leipzigs denn eigentlich ihre Brötchen, fragt sich da die neugierige Claudia. "Ich war Dekorateurin", gewährt sie einen Einblick in ihre dekorative Vergangenheit. Vom Schaufenster-Anziehen ging's aber dann irgendwann rüber in den Bereich der Autoverkleidung: "Jetzt arbeite ich für einen großen Automobilhersteller und bin angehende Roboterprogrammiererin." Na, das ist aber nun wirklich was. Was auch Gast Gabriele nicht entgeht: "Das ist schon cool, wenn du sagst: 'Ich bin Roboterfütterin.' Oder? Kann man das so sagen?" Freilich, Gabriele und es klingt sogar wirklich flott. Unterdessen bringt der einzige Mann in der Runde Fabian ausgefallene Roboterberufe in Verbindung mit lockeren Schrauben: "Schon crazy."
Natürlich sind weder bei der patenten Cindy noch beim unbekannten großen Automobilhersteller irgendwelche Schrauben locker. Sowieso wurde Cindy wie sie zugibt nicht geboren, um unsere kühnsten kollektiven Träume aus "Blade Runner", "Metropolis" und "Terminator" nachzuspielen. "Mein Traum war es nicht, Roboter zu programmieren oder 'ne Latzhose zu tragen. Aber mein Traum war einfach ein geregeltes Leben. Und dass ich viel Urlaub machen kann", begründet sie ihre Karriere als professionelle Robo-Pflegerin. Ein anderer Begriff für die Roboterfütterungsarbeit ist übrigens "Verfahrensmechaniker", aber das nur am Rande. Wichtig ist doch nur, dass C-3PO, der T-800 und Co. immer 'nen vollen Magen haben. Dann wenden sich die Maschinen am Ende hoffentlich auch nicht gegen uns wie in "The Matrix".