Das perfekte Dinner: Claudia mag keine "üppigen" Menüs
Claudia wird bei ihrem Dinner einen Bärlauch-Latte-Macchiato mit Zitronengras-Espuma und Garnelen zur Vorspeise, Steinbeißer-Lachs-Rouladen im Kräutermantel auf Linsen an Senfsoße zum Hauptgang und Ananas-Beignets mit Zimt-Limetten-Zucker und selbstgemachtem Vanilleeis als Nachspeise servieren. Vorher hat sie einige Fragen zu ihren kulinarischen Vorlieben beantwortet.

Welche Eigenschaften schätzt Du an einem guten Gastgeber?
Ich schätze an einem guten Gastgeber vor allem die Aufmerksamkeit seinen Gästen gegenüber.
Was war dein größter Kochunfall?
Eigentlich sind es eher Kleinigkeiten, z.B. Zucker statt Salz im Pizzateig, zu salzig, zu pfeffrig oder Kuchen löste sich nur zum Teil aus der Form …
Welche Schwächen hast Du, welche Stärken?
+ Gerichte zaubern nach dem Motto „Was der Kühlschrank heute gerade hergibt“.
+ Ich bin sehr gut organisiert und strukturiert beim Kochen.
+ In der Regel sieht meine Küche kurz vor dem Essen fast wieder aufgeräumt aus (jedoch weiß ich nicht, ob ich das auch beim Perfekten Dinner schaffe).
- manchmal bin ich etwas zu ungeduldig.
- ich kann nicht sehr gut Pfannkuchen machen, weil ich Probleme habe, die perfekt in der Pfanne zu
wenden.
- ich werde nervös und hibbelig, wenn noch jemand in der Küche mitarbeitet, denn am liebsten hantiere ich alleine in der Küche (wahrscheinlich durch mein langes Single-Dasein).
Welche drei Lebensmittel müssen immer vorrätig sein, warum?
Eigentlich mehr als drei – denn ich mache gerne mal etwas spontan.
Sonst habe ich auf jeden Fall immer Gemüse da (da geht mal eine schnelle Gemüsepfanne oder ein Rohkostsalat), Obst darf auch nie zu Hause fehlen (ich liebe Äpfel) und natürlich Hefe, Vollkornmehl
und Körner für das selbstgebackene Brot
Wieso machst Du beim „perfekten Dinner“ mit?
Man „munkelt“ über mich, dass ich gut kochen könnte! Daher hat mich meine Schwester einfach mal angemeldet.
Außerdem bin ich von Haus aus neugierig, probiere gerne mal etwas Neues aus und habe schon seit vielen Jahren Spaß an der Sendung.
Was macht für dich ein perfektes Dinner aus?
Für mich persönlich ist die Atmosphäre und das Ambiente sehr wichtig, das Menü sollte gut aufeinander abgestimmt sein und nicht so üppig. Ein aufmerksamer und präsenter Gastgeber, gute Laune und Gespräche untereinander und viel Spaß. Dazu die passenden Getränke runden für mich das ganze
ab.
Worauf achtest Du besonders, wenn du Gäste hast?
Mir ist wichtig, dass ich die Bedürfnisse der Gäste erkenne und erfüllen kann, dass jeder zufrieden und gesättigt ist. Der Tisch muss für mich ebenfalls schön gedeckt sein und die Speisen hübsch angerichtet.
Was war deine größte kulinarische Herausforderung?
Als ich meinen ersten Schweinekrustenbraten gekocht habe, war ich doch schon sehr nervös, da ich nicht so versiert im Kochen mit Fleisch bin. Und die ersten Dampfnudeln selbst zu machen (jahrelang war Hefeteig mein „Feind“), da die von Mama immer perfekt waren und ich sie auch noch nie so hinbekommen habe!
Dein bester Koch-Tipp/-Trick:
Auf jeden Fall das Rezept gründlich durchlesen!
Zuerst alle Zutaten bereitstellen und alles vorbereiten – dann geht’s von alleine.
Was ist das ungewöhnlichste Gericht, das Du je gegessen hast? Was ist daran bemerkenswert?
Als 7- oder 8-jährige gab es das erste Käsefondue. Es war deswegen so bemerkenswert, da wir kein Rechaud hatten und der Topf einfach so auf dem Tisch stand, mussten wir nach kurzer Zeit den Käse mit der Schere abschneiden, weil er natürlich Fäden gezogen hat – es war sehr lustig!
Welche Utensilien sind in Deiner Küche unverzichtbar? Welche haben sich als Fehlkauf entpuppt? Bitte kurz erläutern.
Für mich ist ein gutes und scharfes Messer extrem wichtig, außerdem der spezielle Spargelschäler. Und ohne meine Salatschleuder verreise ich noch nicht mal (außer auf dem Radl), denn nur ein tro-cken geschleuderter Salat nimmt die Sauce gut an.
Als Fehlkauf hat sich ein Julienne-Schneider entpuppt – ganz nach dem Motto „wer billig kauft, kauft zweimal“.