Das perfekte Dinner: Dodo erzählt von ihrer Kindheit im SOS-Kinderdorf
Es ist Tag vier in Österreich und diniert wird bei Kandidatin Doris alias Dodo. Für ihr perfektes Dinner hat sich die Gastgeberin für ein ganz besonders kaiserliches Menü entschieden. "Kaiser Franz Josefs Lieblingsspeis‘" lautet das Motto ihres Dinners und hierfür packt die Kandidatin ordentlich an. Aber wer unterstützt Dodo bei einem solch anspruchsvollen Menü?

Für die Vorbereitung ihres Dinners hat sich Dodo eine hübsche Unterstützung an ihre Seite geholt. Mit Stolz macht die Gastgeberin ihre ältere Schwester Claudia bekannt, die Dodo an ihrem Dinnertag beistehen soll. Zu ihrer Schwester hat Dodo ein ganz besonderes Verhältnis, denn das Schwesternpaar ist gemeinsam in einem SOS-Kinderdorf aufgewachsen. Während die Gastgeberin noch an ihrer Vorspeise feilt, erinnert sie sich an ihre Kindheit und ihr Leben im SOS-Kinderdorf. "Es ist ein richtiges Dorf mit 15 Einfamilienhäusern", klärt die Gastgeberin auf. Die "Das perfekte Dinner"-Kandidatin führt weiter aus und erklärt, dass die Kinder dort von ledigen Müttern großgezogen wurden. Hierfür gab es einen ganz bestimmten Grund: "Nach dem Krieg gab es ganz viele Waisenkinder und diesen Kindern sollte das Trauma von Ehen, die nicht funktionieren, erspart werden." In solch einer Familie sind auch Dodo und ihre Schwester Claudia groß geworden. "Wir waren Kind Nummer acht und neun", lacht Dodo heute.
Das Leben in einer Pflegefamilie machte die Verbindung zwischen den beiden Schwestern unzertrennlich. "Diese Zeit hat sie immens mit ihrer eigenen Schwester zusammengeschweißt", äußert sich Marie-Theres. Doch auch zu ihrer Kinderdorfmutter, deren 80. Geburtstag sie gemeinsam gefeiert haben, hat die Gastgeberin immer noch eine sehr persönliche und enge Bindung.