Das perfekte Dinner: Edgar freut sich drauf, seiner Frau in der Küche endlich mal Anweisungen geben zu können

"Da kann ich ihr immer sagen, was sie zu tun und zu lassen hat, weil normalerweise macht sie das nämlich"

Diese Woche möchten fünf Kandidaten aus Krefeld "Das perfekte Dinner" kriegen. Am vierten Tag darf Edgar die anderen Dinner-Kandidaten bewirten. Der 59-Jährige ist ganz aufgeregt und vorfreudig, aber nicht nur wegen der kulinarischen Herausforderung, sondern auch noch aus einem ganz anderen Grund: Endlich hat er in der Küche mal das Sagen.

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Während Edgar in den Vorbereitungen steckt sitzen die anderen Dinner-Kandidaten im Interview und machen sich so ihre Gedanken zu dem heutigen Gastgeber. "Der lässt sich gerne helfen", ist sich Elif sicher, doch Reza widerspricht direkt: "Der lässt sich nicht gerne helfen." Elif hingegen ist sich ganz sicher: "Der lässt sich total gerne helfen."

Und Elif hat recht, denn Edgar kann es kaum erwarten, dass er mit seiner Frau als Schnippelhilfe in der Küche loslegen kann, denn endlich sind die Rollen der beiden mal vertauscht: "Das ist ja schön, da kann ich ihr immer sagen, was sie zu tun und zu lassen hat, weil normalerweise macht sie das nämlich." Und Edgar ist in richtiger Vorfreude, wenn er sich vorstellt: "Heute muss sie gehorchen und das find ich cool. Ich werde das genießen. Ich werde sie vor mir hertreiben", verspricht der Dinner-Kandidat.

Simone: "Ich darf ja sowieso nix sagen"

Und dieses Versprechen löst er ein. Zunächst muss seine Frau fleißig Kohl raspeln und darf diesen dann auch noch mit Wasser aufgießen. Weitere Instruktionen erfolgen auf Nachfrage: "Du möchtest da eine halbe Gemüsezwiebel drin haben, hab ich das richtig verstanden?" Möchte Edgar und außerdem: "Und da piekst du dann die Nelken bitte rein. Ganz viele." Und dann passiert es: "Ne, ne, ganz viele das schmeckt nicht, das kann ich dir sagen", widerspricht ihm seine Frau, die er ja eigentlich zum Gehorchen verdammt hatte." Doch der Dinner-Kandidat nimmt diese Revolte nicht so einfach hin und schließlich einigen er und Frau Simone sich auf fünf Nelken, mit denen die Zwiebel nun gespickt wird. "Du bist immer so wenig. Da muss doch Geschmack dran." "Ich darf ja sowieso nix sagen, denn ich mag ja gar keinen Rotkohl."

So viel Aufmüpfigkeit wird von Edgar direkt abgestraft, denn ihm fällt gerade auf, dass der Rotkohl samt Wasser viel zu früh im Topf gelandet ist. "Also darf ich das jetzt wieder alles abseiern", ahnt Simone und liegt damit absolut richtig. An seinem Dinner-Abend ist nun mal Edgar der Chef.

Aber ob sich Simone die Strenge ihres Mannes noch lange gefallen lassen wird? Am Ende zahlt sich diese hoffentlich auch aus und Edgar kann seinen Gästen ein "perfektes Dinner" servieren.