Das perfekte Dinner: Ees schätzt die Fleischvielfalt in Namibia
Welche Eigenschaften schätzt du an einem guten Gastgeber?

Mir ist echt der „Vibe“ am wichtigsten. Wenn ich spüre, dass der Gastgeber locker drauf ist und ich mich direkt wie zu Hause fühle, ist schon die Hälfte geschafft. Wenn dann das Essen noch stimmt und es Fleisch gibt, dann ist alles bestens!
Was war dein größter Kochunfall?
Nicht wirklich ein Kochunfall, aber mir ist eine Flasche Piña Colada in der Hand geplatzt und hat meine komplette Küche bis oben an die Decke versaut!
Welche Schwächen hast du, welche Stärken?
Meine Schwächen sind auf jeden Fall, dass ich nicht gerne Sachen koche, die zu lange dauern. Ich bin auch von der Persönlichkeit her eher jemand, der sich nicht so schnell neuen Menschen öffnet. Das heißt, dass ich andere erstmal besser kennenlernen muss, bevor ich irgendwas aus meinem Privatleben preisgebe.
Stärken – da denke ich mal, dass ich sehr viel Geduld habe. Mich kriegt man echt nicht so schnell aus der Ruhe. Ich bin auch sehr offen neuen Sachen und Speisen gegenüber.
Welche drei Lebensmittel müssen immer vorrätig sein, warum?
Nudeln, Reis und Käse, weil es schnell und einfach geht – und weil man fast alles mit Käse essen kann.
Wieso machst du beim „perfekten Dinner“ mit?
Ich bin mir sicher, dass ich die anderen Kandidaten sowie die Zuschauer zu Hause mit meinem Style gut entertainen kann und gleichzeitig auch Gerichte aus meiner Heimat Namibia zeigen kann, die man so noch nicht im Fernsehen gesehen hat.
Was macht für dich ein perfektes Dinner aus?
Mir sind die Stimmung und die gute Laune viel wichtiger als das Essen!
Worauf achtest du besonders, wenn du Gäste hast?
Darauf, dass diese sich wohl und wie zu Hause fühlen – und dass immer genug in den Gläsern ist.
Was war deine größte kulinarische Herausforderung?
Eine ganze Woche ohne Fleisch zu leben.
Dein bester Koch-Tipp/-Trick?
Einfach alles einmal anbraten – egal was!
Was ist das ungewöhnlichste Gericht, das du je gegessen hast?
Ganz ehrlich, das weiß ich gerade gar nicht, vielleicht mal ein Krokodil oder so. Aber eigentlich finde ich das gar nicht so ungewöhnlich …
Welche Utensilien sind in deiner Küche unverzichtbar? Welche haben sich als Fehlkauf entpuppt?
Ein gutes, scharfes Messer ist bei mir ganz wichtig. Nichts ist schlimmer in der Küche, als etwas mit einem stumpfen Messer zu schneiden.
Ich habe eigentlich keine schlechten Tools in der Küche, weil ich fast alles mit den Basics mache. Nur mein Smoothie-Mixer, der ist nicht so toll.
Seit wann lebst du in Namibia und was schätzt du an dem Land?
Ich bin in Namibia geboren und bis zu meinem 18. Lebensjahr dort aufgewachsen. Ich schätze die Gelassenheit der Menschen und die Natur besonders. Namibia strahlt eine Freiheit aus, die ich so noch nicht in einem anderen Land gespürt habe.
Was muss man in Namibia gesehen und erlebt haben?
Oh, da gibt es so viel! Ich denke mal, man sollte auf jeden Fall mal in Namibia unter dem freien Sternhimmel gecampt, ein dickes Oryx- oder Zebrasteak gegessen und einmal barfuß in den Dünen gestanden haben.
Was hat Namibia kulinarisch zu bieten? Welche Zutaten und Speisen sind besonders zu empfehlen?
Fleisch, Fleisch und nochmal Fleisch – Namibia hat echt das beste Fleisch in Afrika! Es ist frisch und wir haben soooo viele verschiedene Wildsorten, die einen schönen Mix ergeben. Ansonsten denke ich, haben wir in Namibia ein paar Gewürze, die man in Europa sonst nicht so viel benutzt.
Was lässt du dir gerne aus Deutschland mitbringen (Lebensmittel, Spezialitäten usw.)?
Deutschland hat echt super Schokolade!