Das perfekte Dinner: Ein Dessert aus einer anderen Zeit
Am großen Finaltag von "Das perfekte Dinner" in Berlin bittet Gastgeber Andreas zu Tisch. Als letzten Gang serviert der Konditor ein Dessert, das in der Nachkriegszeit sehr häufig gegessen wurde und mittlerweile eher in Vergessenheit geraten ist: Ein kaltes Fliedersüppchen mit Apfelstücken, Grießklößchen und gerösteten Croutons. Doch das Dessert hat so seine Tücken …

Als Andreas die selten gewordene Nachspeise serviert, fällt den Gästen sofort die kräftige und außergewöhnliche Farbe auf: "Oh! Das hat aber 'ne tolle Farbe, sowas hast du noch nie im Leben gesehen", so Sabine begeistert. Auch der Geschmack scheint ihr durchaus zuzusagen: "Ich fand, das hat interessant geschmeckt. War mal was anderes, was neues, was ich noch nie gegessen hab!" Jörn hingegen ist eher weniger begeistert: "Es hat mir leider überhaupt nicht geschmeckt." Einzig die gerösteten Croutons stellen für ihn einen "Rettungsanker" dar, doch die Gewürze sagen dem Erzieher einfach nicht zu.
Sabine schockt mit einer Horror-Story
Während die Runde mehr oder weniger fleißig in dem Süppchen herumlöffelt, plaudert Runden-Älteste Sabine ein wenig aus dem Nähkästchen. Sie erzählt von ihrer Erfahrung mit dem Kochen von Holundermarmelade und jagt den übrigen Hobby-Köchen damit einen gewaltigen Schrecken ein. Damals wusste sie noch nicht, wie man Holunderbeeren richtig zubereitet, schließlich muss man die mindestens 20 Minuten lang kochen – sonst sind die köstlichen Beeren sogar giftig! Unwissend hat Sabine die Beeren zu kurz gekocht, doch glücklicherweise scheint noch mal alles gut gegangen zu sein.
Mit einem Augenzwinkern fragt Sabine den Gastgeber, ob er davon wusste und die Suppe entsprechend lange gekocht hat. Als Andreas nicht antwortet, weiß Sabine Bescheid: "Oh, ich bin fertig mit der Suppe", sagt sie scherzhaft und schiebt den Teller beiseite.
Aber keine Angst: Andreas' Fliedersüppchen wird bei den Gästen sicherlich nicht zu Spätfolgen führen. Oder etwa doch?