Das perfekte Dinner: Für Marie-Theres ist Vorbereitung das Allerwichtigste

Marie-Theres: "Was ich mir in den Kopf setze, das ziehe ich durch"

An Tag zwei bei "Das perfekte Dinner" im Salzburger Land möchte Marie-Theres ihr Können unter Beweis stellen. Wird ihr eine Wohlfühlatmosphäre bei ihrem Dinner gelingen?

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Welche Eigenschaften schätzt Du an einem guten Gastgeber?

Ein guter Gastgeber kümmert sich aufmerksam, jedoch nicht übertrieben steif um seine Gäste. Er sollte eine Wohlfühlatmosphäre schaffen können, sodass die Gäste wirklich abschalten und die Einladung

genießen können.

Was war dein größter Kochunfall?

Mein Weihnachtsmenü ist immer ein großes Thema für mich. Die ersten Gänge sind mir auch super gelungen, allen hat’s geschmeckt, dann sollte das Dessert, der krönende Abschluss, folgen, aus dem aber leider keiner wurde. Irgendwas ist schief gelaufen, das Parfait ist nicht gefroren, also wurde aus meinem geeisten Christstollen lediglich eine Vanillesauce mit kandierten Früchten.

Welche Schwächen hast Du, welche Stärken?

Leider bin ich manchmal ein ungeduldiger Mensch, der ab und zu überperfekt sein möchte. Was ich mir in den Kopf setze, das ziehe ich durch, behalte dabei aber stets meine herzliche und hilfsbereite

Art. Wann immer jemand etwas braucht, versuche ich mit all meiner Kraft und vollem Engagement zu helfen – ich bin eine Kämpferin!!

Welche drei Lebensmittel müssen immer vorrätig sein, warum?

Ein gutes Fleisch, Gurke und Prosecco.

Wieso machst Du beim „perfekten Dinner“ mit?

Ich musste die letzten acht Monate gesundheitlich sehr schwer kämpfen. Dass ich beim Perfekten Dinner mitmachen darf und vor allem aber überhaupt kann, ist daher etwas ganz Besonderes für mich. Ich war immer schon gerne Gastgeberin, aber jetzt freue ich mich doppelt ein Stückchen, mein altes Leben zurück zu bekommen.

Was macht für dich ein perfektes Dinner aus?

Der Gesamteindruck muss passen. Kleine Fehler hier und da passieren uns allen einmal, aber was bringt mir beispielsweise ein Menü auf Sterneniveau, wenn die Stimmung bzw. die Atmosphäre nicht stimmt und ich mich unwohl fühle, dann wird’s auch leider nichts mit dem Genuss.

Worauf achtest Du besonders, wenn du Gäste hast?

Vorbereitung ist das Allerwichtigste – somit bleibt genug Zeit, um sich um die Gäste zu kümmern und sich auch einmal gemütlich hinzusetzen und ein gutes Glas Wein gemeinsam zu trinken.

Was war deine größte kulinarische Herausforderung?

Ein Menü für Freunde zu kreieren, die ihre Kinder mitgebracht haben. Dabei war es mir wichtig, ausschließlich Gerichte zu kochen, die auch den Kindern schmecken werden, es aber nicht gerade „nur“

Spaghetti und Pommes Frittes geben sollte – „Kindermund tut Wahrheit kund“ – es gibt fast keinen schärferen Kritiker.

Dein bester Koch-Tipp/-Trick:

Noch ein Stück mehr Butter kann nie schaden ;-)

Was ist das ungewöhnlichste Gericht, das Du je gegessen hast? Was ist daran bemerkenswert?

Ein Gericht, dass sofort zu meinen Favoriten geworden ist: Oktopus-Gröstl – ein traditionelles österreichisches Gericht, doch statt dem klassischen Speck gibt man Oktopus dazu.... ein Gedicht!!!

Welche Utensilien sind in Deiner Küche unverzichtbar? Welche haben sich als Fehlkauf entpuppt? Bitte kurz erläutern.

Scharfe Messer sind in meinen Augen unverzichtbar und somit das wichtigste in einer gut ausgestatteten Küche. Eine Küchenmaschine ist eine wirklich tolle Arbeitserleichterung, weil sie es dir ermöglicht, mehrere Sachen gleichzeitig zu erledigen.

Unsere Eiswürfelmaschine hat sich leider als Fehlkauf entpuppt. Hat am Anfang super gut funktioniert (wirklich eine praktische Anschaffung), doch leider sind nach einem halben Jahr die Eiswürfel immer kleiner und kleiner geworden, mittlerweile geht sie gar nicht mehr.