Das perfekte Dinner: George im kulinarischen Steckbrief

George ist ein Weltenbummler

George ist auf der ganzen Welt Zuhause, denn gefühlt war der 39-Jährige schon in jeder Ecke unseres Planeten. Da nimmt man natürlich die unterschiedlichsten kulinarischen Einflüsse mit und verleiht auch der heimischen Küche ein weltenbummlerisches Flair. Beste Voraussetzungen für einen Profikoch? Aber nein, George ist Projektleiter für strategischen Einkauf – zumindest angeblich …

Die letzte Kochpanne hatte George im Kleinkindalter

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Welche Eigenschaften schätzt Du an einem guten Gastgeber?
An einem guten Gastgeber schätze ich, wenn hohes Augenmerk auf die individuellen Bedürfnisse des Gastes gelegt wird, damit er/sie sich rundum willkommen, wohl und entspannt fühlen kann. Nach Möglichkeit wird immer eine Auswahl angeboten. Diese Ansprüche stelle ich selbstverständlich auch an mich selbst als Gastgeber.

Was war dein größter Kochunfall?
Als Kleinkind habe ich einmal meiner Mutter einen frischgekochten, großen Kochtopf mit Gemüsefonds aus der untersten Kühlschrankschublade gezogen und komplett auf dem Boden verteilt – seitdem bin ich von größeren Pannen verschont geblieben. Dafür passieren ab und zu kleinere Missgeschicke, bei denen ich gelernt habe zu improvisieren ;)

Welche Schwächen hast Du, welche Stärken?
(Gar-)Zeitmanagement ist meine große Schwäche und dass ich nur ungern ganz genau nach Rezeptvorgabe koche. Dafür besitze ich ganz gutes Fingerspitzengefühl dafür, was zusammenpasst und was nicht. Und ich bin recht perfektionistisch bei der Präsentation der Speisen.

Welche drei Lebensmittel müssen immer vorrätig sein, warum?
1. Meeresfrüchte: Damit man sich mit einem Essen mal ganz schnell – zumindest gedanklich – an einen exotischen Ort (Brasilien, Indonesien) oder in der Zeit zurück (Boston) versetzen kann. 2. Zimt: Da er einem Menü von Amuse-Bouche bis zum Espresso subtil eine besondere Note verleihen kann. 3. Spaghetti & Tomaten: Für nächtliche Hungerattacken und/oder romantische Stunden zu zweit ohne vorher ein "perfektes Dinner" kochen zu müssen.

Wieso machst Du beim "perfekten Dinner" mit?
Um neue Inspiration zu erhalten und um interessante, gleichgesinnte Menschen zu treffen. Natürlich auch, um meine Fertigkeiten mit denen anderer zu messen und mich im Wettbewerb auf ein höheres Kochniveau zu pushen.

Was macht für dich ein "perfektes Dinner" aus?
Ein fein abgestimmtes Menü mit passenden Getränken in entspannter, harmonischer Atmosphäre, verbunden mit interessanten Gesprächen.

Worauf achtest Du besonders, wenn du Gäste hast?
Auf eine feine Abstimmung der Auswahl an Speisen und Getränken, die auf die individuellen Bedürfnisse/Vorlieben der Gäste ausgerichtet sind, sodass sie ihren Besuch im vollen Umfang genießen können und sehr gerne wiederkommen.

Was war deine größte kulinarische Herausforderung?
Mein erster Thanksgiving-Truthahn für zehn lateinamerikanische Gäste während meiner Studienzeit in Boston. Er ist mir – wohl mit einer guten Portion Glück – "perfekt" rosa gelungen.