Das perfekte Dinner: Gerhard flößt seinen Gästen brennendes 'Teufelswasser' ein
Bei "Das perfekte Dinner" schenkt Gerhard seinen arglosen Gästen nach dem Dessert ordentlich einen ein: Das völlig verharmlosend als "Absacker" bezeichnete Getränk ist brandgefährlich für Kehle und Leber - zumal es auch noch brennend serviert wird. So kurz vor der Punktevergabe könnte ein solches Schnäpschen durchaus benebelnde Wirkung haben, um die Mitstreiter milde zu stimmen. Hat Gerhard hier seine Geheimwaffe ausgepackt?
"Ich hab´ gleich noch einen Absacker für euch"

Tag 3 der fidelen bunten Kölner Runde von "Das perfekte Dinner": Gerhard weiß genau, was er tut. Bei seinem Menü ist alles genau geplant und durchstrukturiert. Dennoch fühlen seine Gäste sich bei ihm wohl, auch wenn sie seine Esszimmer-Deko nicht sofort als "Rittersaal" identifiziert haben. Und seine Modell-Eisenbahn-Landschaft, die an Stahlseilen bis auf die wohnzimmerliche Couchgarnitur herabgelassen werden kann, finden alle "Wahnsinn".
Nachdem sich die Runde die außergewöhnliche Vorspeise und den spektakulär angerichteten Hauptgang einverleibt hat, ist die Stimmung geteilt: Den Herren hat es sehr gut geschmeckt - den Damen eher nicht. Auch beim Dessert gehen die Kommentare nicht ganz konform. So beschließt Gerhard seine Konkurrenten durch ein gemeinsames extremes Erlebnis wieder zu vereinen: "Ich hab´ gleich noch einen Absacker für euch".
Ute legt begründetes Misstrauen an den Tag und fragt ganz direkt: "Wieviel Prozent?" Wer direkt fragt, bekommt eine direkte Antwort: "56", gibt Gerhard ehrlich zu. Besorgtes bis abweisendes Gemurmel wird laut. "Das wird angezündet, der Alkohol verbrennt doch", versucht Gerhard seine Gäste zu beruhigen. "Feuerlöscher in der Nähe?" fragt Ute und ergibt sich in ihr Schicksal. "Der kleine Absacker am Ende war ein Höhepunkt", meint Karsten. "Der war total mild", meint Mirco total ironisch. Der Schnaps wird von Meister Gerhard kundig in kleine Mini-Humpen eingefüllt und entflammt, dann sofort wieder gelöscht. Viel Alkohol kann in der kurzen Zeit nicht verbrannt sein. Die Gäste nippen vorsichtig und winden sich keuchend an der Tafel. Ute bleibt die Stimme weg, Sharie tränen die Augen. "Das ist ein Rachenputzer", stellt Karsten heiser fest. Der einzige, der sein ganzes fingerhutgroßes Krüglein leert, ist Gerhard. Training? Ute ist fasziniert, in welchen Teilen ihres Körpers sie die Wirkung dieses "Teufelswassers" spürt. "Ich überlege die ganze Zeit, ob ich noch einen Schluck nehme", überlegt sie. Die anderen winken entschieden ab. Ob sich die Kandidaten noch daran erinnern, dass sie noch Punkte zu vergeben haben?