Das perfekte Dinner: "Ich glaube, es geht mächtig in die Hose!"
Am vierten Tag der Berliner Wunschmenü-Woche von "Das perfekte Dinner" bittet Martin zu Tisch. Der entspannte Großhandelskaufmann hat am Vortag Alexanders Menü gezogen und möchte den Menügeber rundum glücklich machen. Zu Beginn läuft alles recht gut, doch das Dessert droht ein Desaster zu werden.

Alex hat sich zur Nachspeise eine Kalorienbombe gewünscht, die ihn an seine Kindheit erinnert: Pflaumenklöße mit Zimt-Zucker und ein wenig Butter. Den Teig für die Klöße hat Martin bereits am Vormittag vorbereitet, um sich ein wenig Arbeit am Abend zu ersparen, doch das scheint sich nun zu rächen: Der Teig ist trotz Zugabe von Mehl viel zu klebrig und lässt sich kaum verarbeiten. Martin ist nicht zufrieden und kommt langsam ins Straucheln: "Die Konsistenz ist nicht ganz so, wie ich sie mir erhofft habe. Ich habe jetzt noch mit Mehl versucht ihn zu retten, aber ich kann da noch jede Menge Mehl reinmachen … Ich glaube, es bringt nichts mehr."
Käseplatte für alle?
Auch als Martin einige Klöße ins kochende Wasser gibt, verbessert sich die Lage nicht: "Das sieht definitiv nicht aus wie ein Kloß! Ich weiß nicht wonach es aussieht …" Nun muss Martin improvisieren, denn die klebrigen Teigklumpen kann er seinen Gästen nicht anbieten. Gut, dass er extra für Petra eine Alternative besorgt hat! Entschlossen und trotzdem sichtlich geknickt richtet Martin an Stelle von süßen Klößen eine herzhafte Käseplatte für seine Gäste an. Doch ob die Gäste sich mit dem Käse-Dreierlei zufrieden geben?
Als Martin die improvisierte Nachspeise serviert, gesteht er sofort, warum es keine Klöße gibt: "Die Knödel sind total in die Hose gegangen!" Die Gäste zeigen sich zwar außerordentlich gelassen und kulant, doch auch der beste Käse kann das gewünschte Dessert nicht ersetzen.
Martin ärgert sich sehr über den Teig-Fauxpas: "Ja, ich weiß momentan nicht so richtig, was ich sagen soll, weil ich mich doch eigentlich recht ärgere. Ich werde heut Nacht ins Kissen heulen, ehrlich gesagt."
Nicht ärgern, Martin – beim nächsten Mal klappt es ganz bestimmt!