Das perfekte Dinner in Bremen: Fürs Dinner fliegen bei Laura erstmal Freund und Hund raus
Gastgeberin Nr. 2 in der norddeutschen Hansestadt ist Physiotherapeutin Laura. Sie ist gerade frisch von Ostfriesland in die Großstadt gezogen und wohnt gemeinsam mit Hund Max und Freund Andreas in ihrer Bremer Wohnung. Leider ist das Wohnzimmer für ein opulentes Dinner zu klein geraten und so muss der arme Max mitsamt Freund für heute ausquartiert werden. Das Dinner geht halt vor.
Laura im kulinarischen Steckbrief

Welche Eigenschaften schätzt Du an einem guten Gastgeber?
Dass er mir das Gefühl gibt, gut aufgehoben bei ihm an diesem Abend zu sein. Dass ich nicht das Gefühl bekomme, ihm bereitet der Abend und das kochen Stress und dass der Gastgeber auch mehr Zeit bei seinen Gästen ist als in der Küche.
Was war dein größter Kochunfall?
Bis jetzt, toi toi toi, ist mir, außer ein paar angebratenen Sachen und dass man mal Salz statt Zucker genommen hat, nichts Größeres passiert.
Welche Schwächen hast Du, welche Stärken?
Eine kleine Schwäche von mir ist das Timing. Das führt manchmal zu etwas Stress. Eine Stärke von mir ist es wohl, dass ich so offen gegenüber Menschen und neuen Situationen bin und dann selten schüchtern bin.
Welche drei Lebensmittel müssen immer vorrätig sein, warum?
Es müssen immer Zwiebel, Knoblauch und Wein zum Kochen vorrätig sein.
Wieso machst Du beim „perfekten Dinner“ mit?
Ich wollte schon immer mal beim ,perfekten Dinner’ mitmachen, sobald ich in einer größeren Stadt lebe. Ich wollte dadurch neue Leute kennenlernen und da ich auch gerne koche und bewirte, dachte ich mir, dass das eine gute Wahl wäre.
Was macht für dich ein perfektes Dinner aus?
Für mich macht ein perfektes Dinner gutes Essen sowie eine super Stimmung aus. Es muss nicht super high class sein oder das Feinste vom Feinsten oder besonders schwierig in der Zubereitung, sondern einfach gut schmecken, vielleicht noch stimmig und eine gesellige Stimmung herrschen.
Worauf achtest Du besonders, wenn du Gäste hast?
Ich achte darauf, dass die Gläser der Gäste nie leer sind. Ein guter Wein rettet so manchen Abend. Die Gäste sollen sich wohl fühlen, indem es gute Gespräche gibt, viel gelacht wird und natürlich gutes Essen auf dem Tisch steht.
Was war deine größte kulinarische Herausforderung?
Als ich eine Auster geschlürft habe.
Dein bester Koch-Tipp/-Trick:
Bei Gerichten mit Tomaten immer etwas Zucker dazu geben, dadurch kommt der Geschmack der Tomate mehr zur Geltung.
Was ist das ungewöhnlichste Gericht, das Du je gegessen hast? Was ist daran bemerkenswert?
Sehr ungewöhnlich ist dies vielleicht nicht, aber bis dahin hatte ich es vorher noch nie gehabt und war auch sehr überrascht, dies zu essen: Englisches Lamm mit kalter Minzsauce.
Welche Utensilien sind in Deiner Küche unverzichtbar? Welche haben sich als Fehlkauf entpuppt? Bitte kurz erläutern.
In meiner Küche dürfen nie scharfe Messer fehlen. Man braucht nicht viel, um gut zu kochen, aber scharfe Messer sind ein Muss. Auf einer Gastromesse habe ich mal eine Art Messer mit Aufsatz für Curly Fries oder andere Gemüsearten gekauft, wo ich noch dachte, „Ah, wie cool, ich werde das nun immer benutzen“ und letztlich ist es in der Schublade gelandet und wurde bis dato noch nie benutzt.