Das perfekte Dinner in Hameln: Hungerast im Auetal
Die gesellige Hamelner Dinner-Runde findet sich zum dritten Abend ein gutes Stück von Hameln entfernt in Auetal ein. Das liegt dafür mitten im besonders grünen Teil des Weserberglands und ist außerdem die Heimat von Gastgeberin Ulrike, die damit schon einmal für ein gemütlich heimeliges Ambiente sorgen kann.
Frühstücksmensch - ja oder nein?
Allerdings ist es ein wenig spät geworden in Auetal und ein gutes Zeichen für den Hunger der Gäste sind die Tischgespräche, die sich zunehmend um die Essgewohnheiten der Teilnehmer drehen. Das ist aber auch kein Wunder, wenn man sich die Menüfolge gegenseitig genüsslich vorliest, die solche Köstlichkeiten wie "Ochsenbäckchen mit Kartoffel-Sahne-Stampf, Portwein-Schalotten und karamellisierte Orangen-Möhren“ verspricht.
So erfahren wir, dass Janina und Meike eher so die üppigen Frühstückstypen sind und gerne mal den Sonntag essend bis zum Mittag in der Wohnung verbringen. Dennis dagegen frühstückt gar nicht und erhält die Zustimmung von Pfarrer Detlef. „Aber die frühe Mahlzeit ist doch am gesündesten“-Argumente prallen an dem ab, denn dies sei ein Relikt aus Zeiten der Nahrungsknappheit, als der Mensch so schnell wie möglich alles reinstopfen musste, um den Tag und die damit verbundene Arbeit zu meistern. Das macht ja keinen Sinn, wenn man rund um die Uhr essen könne. Gastgeberin Ulrike widerlegt diese These allerdings, denn trotz Ankündigung, dass es bald so weit sei, lässt sie sich immer noch nicht mit der Hauptspeise blicken. Also dürfen die Gäste weiter nur von den Ochsenbäckchen träumen.