Das perfekte Dinner in Köln: Daniel serviert süßen Pudding - mit Schweineblut

"Süße Blutwurst" zum Nachtisch

​Daniel ist Gastgeber des dritten Kölner Dinner-Abends, 35 Jahre, Schichtleiter in Gelsenkirchen, ausgewiesener Hannibal Lecter-Fan und Freund von kleinen, makabren Kulinarik-Späßchen. Zum Nachtisch serviert er den Gästen die verheißungsvoll klingende Kreation "Saguinaccio Dolce“. Wären die Gäste des Italienischen mächtig, wüssten sie sofort, dass ihnen da jemand „Süße Blutwurst“ unterjubeln will. Aber der neckische Daniel lässt sie ins sprichwörtliche offene Messer laufen und übersetzt die gemeine Kreation erst einmal nicht.

Ist Daniel diesmal zu weit gegangen?

Bereits bei der Zubereitung des mörderischen Desserts sieht es in Daniels Küche aus wie bei "Psycho“ unter der Dusche. Die in den schmackhaften Pudding eingerührten 240 ml Schweineblut kleckern nämlich auf den Boden und hinterlassen eine unappetitliche Blutspur. Dem horrorbegeisterten Gastgeber entlockt das natürlich nur ein maliziöses Lächeln wie es dem Hobbykannibalen Hannibal Lecter zur Ehre gereichen würde. Und eiskalt lässt er das ausgesprochen lecker aussehende Dessert auch von den arglosen Gästen verspeisen. Jedenfalls solange, bis er das Rätsel um die Zutaten löst und mitteilt, dass der süße Pudding mit Schweineblut verfeinert wurde.

Die Gäste sind jetzt allerdings ernsthaft böse und lassen sich auch nicht mit einer blutfreien Kiwi-Sahnecreme milde stimmen, die Daniel vorausschauend als Alternative zubereitet hat. Insbesondere Savas kann mit derlei Späßen gar nichts anfangen und nun schlottern statt den Gästen Daniel die Knie. Savas ist immerhin Besitzer zweier Fitnessstudios und mit derart austrainierten Gesellen treibt man lieber nicht seine makabren Späßchen.