Das perfekte Dinner in Köln: Katja erwartet 10 Punkte
Katja strotzt vor Energie, als sie um 09:00 Uhr die Tür für ihren Dinner-Tag öffnet. Sie hat im Vorfeld viel Selbstbewusstsein ausgestrahlt und kann sich durchaus die ein oder andere 10-Punkte-Wertung für ihre Kochkünste vorstellen. Hoffentlich kommt ihr da nicht der überdurchschnittlich hohe Wein- und Alkoholkonsum der Vortage in die Quere. Zum Glück fühlt sie noch keinen ausgemachten Kater, eher ein „kleines Kätzchen“, wie die Kinderkrankenschwester es scherzhaft ausdrückt.
Vom Land- zum Stadtmädchen
Die 25-jährige Gastgeberin wohnt als Stubenälteste in einer Mädchen-WG im aufstrebenden Kölner Stadtteil Mülheim, stammt allerdings aus dem westfälischen Rheda-Wiedenbrück. An beschauliche Lebensverhältnisse gewohnt konnte Katja ihrer neuen Heimat zunächst nichts abgewinnen, aber dank ihrer Damenhandballmannschaft und den freundlichen Mitbewohnerinnen in der eigenen Wohnung entwickelt sie sich nun schrittweise immer mehr in ein Stadtmädchen.
Als Knackpunkt für ein gelungenes Dinner hat sie Savas ausgemacht, der im Lauf der Woche schon häufiger fehlende Würze bei seinem Essen bemängelt hat. Bei Katja bekommt er jetzt endlich seinen eigenen Gewürzspender, so dass auch für den Freund der besonders scharfen Küche gesorgt sein sollte. In der Menüfolge bleibt sie der fleischigen Ausrichtung der bisherigen Woche treu und die Gäste dürfen sich auf „Roastbeef mit Apfelkruste an Rosmarinkartoffeln und selbstgemachter Remoulade“ freuen. Das ein oder andere Weinchen inklusive natürlich.