Das perfekte Dinner in München: Daniela interessiert sich sehr für die Einrichtung anderer Leute

Daniela hat viele Gründe, beim Perfekten Dinner mitzumachen

Welche Eigenschaften schätzt Du an einem guten Gastgeber?

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Wohlfühlatmosphäre in seinem Wohnbereich, gute Stimmung, Aufmerksamkeit und natürlich viel und gutes Essen.

Was war dein größter Kochunfall?

Ich habe für Freunde gekocht und wollte als Hauptspeise Schweinefilet mit Spinat im Blätterteigmantel servieren. Was ich dann allerdings aus dem Ofen gezogen habe, war das reinste Massaker. Es hat wirklich nicht appetitlich ausgesehen, aber alle haben es brav gegessen. Ich hatte das Gericht zuvor noch nicht ausprobiert, aber meine Gäste sind in den meisten Fällen Testkaninchen – so auch an diesem Abend.

Welche Schwächen hast du, welche Stärken?

Stärken: ordentlich (manche sagen, dass ich einen Putzfimmel habe), ehrlich, zuverlässig, genau in allem, was ich mache und meistens gut gelaunt.

Schwächen: Wenn ich Hunger habe, kann ich sehr leidig werden …

Welche drei Lebensmittel müssen immer vorrätig sein?

Bei mir müssen folgende Lebensmittel immer vorrätig sein: Kartoffeln, Eis, Käse.

Wieso machst du beim „perfekten Dinner“ mit?

Ich verfolge seit Jahren die Sendung und habe mir auch schon viele Kochideen abgeschaut. Außerdem lerne ich gerne andere Menschen kennen. Ein weiterer Grund ist: Ich esse sehr gerne!!

Meinem Mann habe ich dann mal gesagt, dass ich mich bewerbe, sobald wir ein eigenes Haus haben. In diesem wohnen wir seit November 2012 und nun bin ich dabei!

Und hinter vorgehaltener Hand gesagt: Ich schaue gerne, wie andere Leute sich so einrichten.

Was macht für dich ein perfektes Dinner aus?

Die Kombination aus Gastgeber, Ambiente, Tischdeko und natürlich einem guten Essen. Ein perfektes Dinner ist für mich auch dann noch ein perfektes Dinner, wenn ich mal etwas nicht mag, was auf dem Teller liegt, z.B. Rosenkohl. Für meinen Geschmack kann der Gastgeber nichts und solange es nicht nur Rosenkohl gibt, werde ich bestimmt auch von etwas anderem satt.

Worauf achtest du besonders, wenn du Gäste hast?

Ich achte darauf, dass die Gäste sich wohlfühlen; d.h. die Gläser dürfen nie leer sein, die Zimmertemperatur muss angenehm sein, das Essen muss schön fürs Auge angerichtet sein und natürlich schmecken bzw. die Leute müssen satt werden.

Was war deine größte kulinarische Herausforderung?

Geeister Kaiserschmarrn á la Schuhbeck. Ich hatte diesen bereits mehrmals in seinem Restaurant gegessen und somit eine bestimmte Vorstellung. Diese selbst auf den Teller zu bringen war dann eine sehr große und auch nicht ganz gelungene Herausforderung.

Dein bester Koch-Tipp/-Trick?

Das Auge isst mit! Daher immer schauen, dass das Essen schön angerichtet ist, damit kann man vielleicht andere kleine Minuspunkte wegmachen.

Was ist das ungewöhnlichste Gericht, das Du je gegessen hast? Was ist daran bemerkenswert?

Hirn. Meine Großeltern hatten einen Bauernhof und dort selbst die Schweine geschlachtet. Immer wenn wieder mal geschlachtet wurde, gab es dann Hirn. Dieses habe ich mir auf eine Scheibe Bot gedrückt, mit Pfeffer und Salz gewürzt und gegessen. Als kleines Mädchen habe ich es geliebt, heute kann ich es mir nicht mehr vorstellen.

Ich erinnere mich aber noch gut an Geschmack und Konsistenz, die eigentlich ganz lecker waren – für andere ist das bemerkenswert, dass ich sowas überhaupt mal gegessen habe.

Welche Utensilien sind in deiner Küche unverzichtbar?

Unverzichtbar: ein Stabmixer, da ich für mein Leben gerne selbstgemachte Suppen esse. Und eine Waage, da ich nicht gut im Abschätzen bin.

Ein Fehlkauf fällt mir jetzt auch nach langem Überlegen nicht ein

Das wünscht sich Daniela

Daniela, 33 Jahre, ihr Wunschmenü ist:

Vorspeise: Karotten-Orangen-Schaum-Suppe mit Schaum vom Serrano Schinken und einer Kräuterstange

Hauptspeise: Schweinefilet mit Bohnen im Speckmantel, dazu Kartoffelgratin und Tomatenjus

Nachspeise: Schokoladentörtchen im Früchtebett