Das perfekte Dinner in München: Mutprobe für die Gäste

Die Prärieauster haut die stärksten Frauen um

Andre, der älteste Dinner-Teilnehmer aller Zeiten, lädt zum Dinner in seinen „Fuchsbau“, einem Münchener Appartement-Komplex in Schwabing. An den Anfang des Dinners stellt der 85-Jährige aber erstmal seinen Aperitif, der eher einer Mutprobe als einem kulinarischen Genuss gleicht. Die Gäste ahnen noch nicht, was es mit seiner selbst kreierten „Prärieauster“ auf sich hat.

Der harmonische Teil des Abends ist schnell vorüber

Zunächst sieht alles nach einem harmonischen Auftakt für den Gastgeber aus. Die 32-jährige Laddawan geht dem rüstigen Rentner helfend zur Hand und schenkt schon mal den Wein ein. „Meine Tochter hilft mir“, sagt der ehemalige Herrenboutique-Besitzer scherzhaft und legt die Hand um die Hüfte des hilfreichen Gastes. Doch die Harmonie ist schnell vorbei, als der Aperitif serviert wird: „Das ist eine Prärieauster. Selbstgemachter Tomatensaft, ein Eigelb und Wodka“. Das Ei soll dabei das Austerngefühl simulieren, denn es wird in einem Rutsch runtergeschluckt. Wie Hundertausende Sportler das täglich mit ihrem Eigelb auch so machen.

Wenig damenhaft nimmt sich Ladda vorm Genuss noch ein leeres Glas zur Sicherheit, denn „ich habe Angst, dass ich es auskotze“. Dieses unappetitliche Wort und ihre leicht überzogene Reaktion sorgen nicht nur beim Gastgeber für indignierte Blicke. Zum Glück geht die Aktion unfallfrei über die Bühne und Barbara hat noch eine Story zum Thema „in einem Stück“ auf Lager: „In Saudi-Arabien habe ich mal Schafsauge gegessen, das musste auch in einem Stück runter, das konnte man nicht beißen, das ist dann immer weggeflutscht“. Ach so.