Finale in Mönchengladbach. Das abschließende Dinner wird für alle noch einmal eine Herausforderung. Gastgeber Stephan hat den Nachhaltigkeitsfaktor kurzfristig gesteigert und macht aus seinem angekündigten vegetarischen Dinner gleich ein veganes. Nach dem ganzen Fleisch in dieser Woche sicher eine Wohltat für die geschundenen Mönchengladbacher Mägen. Und dann kommt’s raus: Stephan arbeitet als YouTuber und liefert damit gleich die Erklärung für seinen Hang zum Unterhaltenden. Was er auf seinem Kanal „Boardgame Designer“ genau macht, erklärt er im Video.

Zunächst gilt es aber noch, eine Unpässlichkeit vom Vorabend auszuräumen. Marcel erwies sich als schweigsamer als an anderen Abenden und es brennt ihm auf der Seele, Gastgeberin Martina den Grund dafür mitzuteilen. Die hat ihn mit ihrer mitunter strengen und bestimmenden Art derart eingeschüchtert, dass er sich nicht mehr getraut hat, etwas zu sagen.

Und dann werden wir Zeuge, wie vorbildlich zwei Menschen mit der Situation „negative Kritik äußern und darauf reagieren“ umgehen können. Die kritisierte Martina wendet sich Marcel offen und freundlich lächelnd zu und sagt: „Also, das nehme ich mir zu Herzen und das nehme ich auf alle Fälle von dem Abend mit.“ Und Marcel rundet das Gespräch zu einem versöhnlichen Ende ab: „Schön, dass du die Kritik so gut annimmst“. Der Dialog hätte aus dem Lehrvideo eines Dax-Konzerns stammen können. Eine 1+ vom „Perfekten Dinner“ gibt es deshalb für die Mönchengladbacher Runde in der Rubrik „mit kritischen Rückmeldungen umgehen“.

Nachdem das nun geklärt ist, wenden wir uns wieder dem Dinner-Abend von Stephan zu. Sympathisch offen gibt unser Gastgeber zu, dass er zwar Asiatisches serviert, die authentische Variante aber gar nicht kennt, denn zu einem Asientrip hat es bisher nicht gereicht. Auch ein veganes Menü für fünf Personen ist Premiere für ihn. Auf RTL+ lohnt es sich also nachzusehen, wie er sich an diesem für ihn schwierigen Abend schlagen wird. (awe)