Das perfekte Dinner: Joes erster Gang hätte aus "einem Brauhaus sein können"
In dieser Woche steht neben der Frage "Wer kocht 'das perfekte Dinner'?" noch das Rätsel: "Wer ist der Profi?" Fünf Kandidaten stehen zur Auswahl, die alle auf höchstem Niveau kochen, doch einer von ihnen macht das berufsmäßig und hat sich unter die Hobby-Köche geschlichen. Nur, wer ist es? Vielleicht ist es Joe aus Köln, der an Tag eins seinen Dinner-Kollegen auftischt.

Zum Wochenauftakt serviert Joe seinen Gästen zur Vorspeise "Bretonischen Hummer mit gebackener Trüffelkartoffel". Doch die Wahl des Geschirrstücks, welches Joe zum Servieren der Vorspeise gewählt hat, erscheint nicht all seinen Dinner-Gästen zweckmäßig. "Man hätte ja eigentlich die ganze Kartoffel aufessen müssen, um an den Salat ranzukommen. Insofern war das dann in der Schüssel vielleicht ein bisschen unglücklich serviert", stellt Joachim fest und Dinner-Kandidatin Jaqueline teilt diese Meinung, findet aber auch was Positives zu bemerken: " Ich hätte es auch nicht in einer Schüssel gemacht, aber es war schön angerichtet."
Das sieht Joachim ein wenig anders, denn er findet die Vorspeise "sehr rustikal angerichtet. Das hätte auch eine Vorspeise in einem Brauhaus sein können." Diese Bemerkung macht Sven stutzig und er verlangt: "Nenn mir das Brauhaus! Hummer in einem Brauhaus."
Sven hat den frischen Trüffel vermisst
Stutzig werden die Dinner-Kandidaten auch, als Joe gesteht: "Die Trüffelsalsa hab ich in einem Feinkostladen gekauft." "Ich war schon ein bisschen enttäuscht, muss ich sagen, als er gemeint hat, dass er diese gekauft hat", gesteht Jaqueline später. Und auch wenn Joe seinen Dinner-Gästen versichert, dass bei der gekauften Salsa ohne Trüffelaroma, sondern mit echten Trüffeln gearbeitet wurde, hätte sich Sven über "so ein paar frische Streifen drauf" gefreut.
Nichtsdestotrotz lautet Sandras Fazit zu Joes Vorspeise: Beide Daumen hoch. Die ehrgeizige Dinner-Kandidatin möchte Joe herausfinden, ob dieser wirklich gelernter Metzgermeister ist oder das Fleisch beruflich nicht doch eher auf andere Art und Weise behandelt und verarbeitet. Da trifft es sich gut, dass sie "in einem meiner vielen Leben eine Ausbildung zur Fleischfachverkäuferin gemacht habe". Dieses alte Fachwissen nutzt sie nun, um Joe ein wenig auf den Zahn zu fühlen und Anzeichen dafür zu entdecken, ob es sich bei ihm um den Profi handelt oder nicht.
Wird Joe Sandras Fragen Stand halten können oder outet er sich noch am ersten Abend als der eingeschlichene Profi unter den Amateur-Köchen? Und selbstverständlich bleibt abzuwarten, wie die weiteren Gänge bei ihm verlaufen und sein Dinner-Abend später durch die anderen Gäste bewertet wird.