Das perfekte Dinner: Leonie kann Gerichte im Kopf kochen und schon schmecken

Leonie will bei ihrem perfekten Dinner viele Geschichten erzählen

Welche Eigenschaften schätzt Du an einem guten Gastgeber?

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Ein guter Gastgeber gibt mir ein gutes Gefühl, zeigt mir, dass ich willkommen bin, er ist herzlich, umarmt mich strahlend, hat vielleicht nicht alles im Griff aber kein Problem damit. Er nimmt mich als Mensch ernst und ist interessiert, er schenkt gerne Sekt nach und hat tolle Geschichten zu erzählen. Er lacht mit mir und hat positive Musik im Hintergrund laufen.

Was war dein größter Kochunfall?

Ein Schokoladenkuchen, der viel stärker aufging als ich es erwartete, aus der Backform lief und den gesamten Backofen und das gesamte amerikanische Studentenwohnheim unter qualmenden ver-brannte-Schokolade-Qualm setzte. Wir haben bestimmt zwei Stunden gelüftet.

Dann habe ich mal 30 Blaubeer-Pfannkuchen mit Salz statt Zucker gemacht. Und wenn man Reis lange genug stehen lässt, auf höchster Kochstufe ohne sich darum zu kümmern, weil man gerade ein interessantes Youtube Video gefunden hat…tja. Reis brennt bei mir ständig an.

Welche Schwächen hast Du, welche Stärken?

Stärken:

- Gerichte im Kopf kochen und schon schmecken

- Improvisation – auch mit wenig ein tolles Essen zaubern

- Motiviert- ständig Neues zu versuchen

Welche drei Lebensmittel müssen immer vorrätig sein, warum?

Eier. Ich werde nervös, wenn ich keine Eier im Haus habe.

Irgendeine Sorte von Gemüse, sonst habe ich das Gefühl ich sterbe an Vitamin-Mangel.

Kaffee, sonst bin ich ein kleines Grumpelchen.

Wieso machst Du beim „perfekten Dinner“ mit?

- Ich liebe Herausforderungen und neues auszuprobieren

- Ich liebe Kochen.

- Ich liebe Gäste.

- Ich liebe Fernsehen.

- Ich liebe es zu entertainen.

Was macht für dich ein perfektes Dinner aus?

- Lautes Gelächter

- Aufmerksames Zuhören

- Wärme im Herzen

- So viel Essen können, bis man platzt

- Den eigenen Horizont erweitern und neues sehen, hören und schmecken

Worauf achtest Du besonders, wenn du Gäste hast?

- Dass sie sich wohlfühlen und Zuhause sind

- Abwechslung, und kleine Highlights

- Yummy Food und gute Drinks

Was war deine größte kulinarische Herausforderung?

Dass alles gleichzeitig auf den Punkt fertig ist und mehrere Gänge für viele Gäste zu kochen.

Dein bester Koch-Tipp / -Trick:

Ruhe bewahren, im Kopf visualisieren, wie das Gericht schmecken könnte. Im Notfall gibt’s Eis mit Sahne und Kirschen.

Was ist das ungewöhnlichste Gericht, das Du je gegessen hast? Was ist daran bemerkenswert?

Schnecken. Ungewöhnlich, weil ich damals die französischen Worte für Schnitzel und Schnecke vertauscht habe. Ebenso der Blick des Kellners als ich Pommes zu meinen Schnecken orderte.

Welche Utensilien sind in Deiner Küche unverzichtbar? Welche haben sich als Fehlkauf entpuppt?

Unverzichtbar: Meine Crepes-Pfanne. Das ist Comfort Food. Schön mit selbstgemachter Marmelade.

Man braucht keinen Sandwich-Toaster, Leute. Und keinen Donutmaker. Und keinen Pop-Tart Maker. Trust me. Gute Messer sind das A und O. Möglichst groß und aus Asien.