Das perfekte Dinner: Manu

Manu: "Ich bin nicht so der Kochbuchkocher"

Welche Eigenschaften schätzt du an einem guten Gastgeber?

Manu

Für mich macht einen guten Gastgeber aus, dass er aufmerksam ist – Getränke nachschenkt, wenn die Gläser leer sind, den Tisch schön eindeckt und das Essen liebevoll auf dem Teller anrichtet! Ein guter Gastgeber ist für mich auch jemand, mit dem die Unterhaltung am Tisch entspannt und bestenfalls lustig ist!

Was war dein größter Kochunfall?

Ohhh, da muss ich ernsthaft überlegen! Klar misslingt auch schon mal etwas, und man hat sich das Essen schmackhafter vorgestellt – aber so wirkliche Kochunfälle habe ich noch nicht gehabt! Mit dem Backen von Kuchen hab ich‘s nicht so wirklich! Das ist schon des Öfteren schief gelaufen und der Kuchen war hinüber!

Welche Schwächen hast Du, welche Stärken?

Meine Schwäche ist mein leichter Hang zum Perfektionismus! Da steht man sich dann häufig selber mal im Weg! Meine Stärke ist wohl meine Kreativität, die ich in vielen Dingen zum Ausdruck bringe! Zudem bin ich handwerklich vielleicht geschickter als viele Männer ;-)!

Welche drei Lebensmittel müssen immer vorrätig sein, warum?

Bei mir muss der Kühlschrank immer gut gefüllt sein und auch der Süßigkeitenvorrat! Wenn ich das auf drei Dinge begrenzen sollte, die ich ständig benötige, wären das Olivenöl, Brot und Weingummi.

Wieso machst Du beim „perfekten Dinner“ mit?

Ich habe mich beim perfekten Dinner beworben, weil ich seit vielen, vielen Jahren leidenschaftlich und gerne koche und dieses Format einfach gut zu mir passt! Ich liebe meine Küche und verbringe dort viel Zeit! Kochen entspannt mich und ist einfach ein Hobby! Ich wollte mich schon immer beim perfekten Dinner bewerben und nun habe ich es einfach mal in die Tat umgesetzt!

Was macht für dich ein perfektes Dinner aus?

Ein perfektes Dinner sollte für mich immer aus mindestens drei Gängen bestehen, welche schön angerichtet sind und meinen Gästen ein Gaumenerlebnis bieten! Zudem gehören leckere Getränke – für mich insbesondere Vino – dazu! Es gibt natürlich auch Bierchen oder Mineralwasser, wenn jemand danach schreit!

Worauf achtest Du besonders, wenn du Gäste hast?

Dass wir alle einen entspannten Abend verbringen, mit tollen Gesprächen und leckerem Essen! Ich denke, man hat alles richtig gemacht, wenn die Gäste mit fröhlichen Gesichtern bis in die späten Stunden bleiben!

Was war deine größte kulinarische Herausforderung?

Ein Vier-Gänge Menü mit ganz vielen Tapas zu Beginn und selbst gebackenem Brot, anschließend ein Seeteufelgericht als Zwischengang und danach Ossobuco und einer Nachtischvariation an die ich mich gerade nicht mehr genau erinnern kann! Das war schon sehr viel auf einmal – zu viel!

Dein bester Koch-Tipp/-Trick:

Nicht immer genau an das halten, wie es im einem im Kochbuch vorgeschrieben steht, sondern nach dem eigenen Gefühl Dinge auch umändern, die man evtl. anders für besser hält! Ich bin nicht so der

Kochbuchkocher!

Was ist das ungewöhnlichste Gericht, das Du je gegessen hast? Was ist daran bemerkenswert?

Das waren Schnecken in Spanien, die aber mit unseren Weinbergschnecken (die ich sehr gerne esse) nichts zu tun hatten! War nicht so mein Ding! Und in Österreich gab es mal in einem Hotel Stierhoden! Muss ich aber auch nicht haben!

Welche Utensilien sind in Deiner Küche unverzichtbar? Welche haben sich als Fehlkauf entpuppt?

Ich hab seit ein paar Monaten so eine kleine elektrische Raspelmaschine! Auf die möchte ich nicht mehr verzichten, seitdem ich sie habe! Zudem liebe ich es, altes Küchenzubehör zu benutzen von Emailleschalen, Kellen etc., oder aber meine tolle alte Kartoffelpresse.