Das perfekte Dinner: Mehl ist Yvonnes Feind
Für ihre Gäste nimmt Gastgeberin Yvonne an Tag drei bei "Das perfekte Dinner" in Amsterdam ganz besonders knifflige Kochzutaten in Angriff: Mehl. Na gut, im Grunde genommen ist es nicht das Mehl selbst, das der 50-Jährigen schlaflose Nächte bereitet, sondern eher dessen Verwertung. Schließlich möchte Yvonne damit backen und das, obwohl sie nach eigenen Angaben so gut wie jeden Kuchen vermasselt. Was tut man nicht alles für seine Gäste?
"Ich bin kein Mehl-Fan und kann nicht backen"

Kochen tut Yvonne eher nach Gefühl. Mit genauen Grammangaben muss man der Hobbyköchin gar nicht erst kommen. Solche Mengenexperimente hauen vielleicht noch bei der Kräuterauswahl für den Hauptgang hin, in Sachen Backen sieht es mit der begeisterten Improvisation schon eher schwierig aus. Warum Yvonne Mehl also als ihren größten Feind erklärt? Ganz einfach: "Ich bin kein Mehl-Fan und kann nicht backen. Weißt du warum? Weil man beim Backen nicht improvisieren kann. Da muss man ganz genau auf den Gramm achten, sonst wird das nichts", weiß die 50-Jährige. Dieses Abwiegen ist eben nichts für Yvonne.
Mehl ist trotzdem in Yvonnes Dessert enthalten. Das heißt im Klartext: Küchenwaage raus und Präzision rein: "Ich muss mich jetzt total disziplinieren und genau das tun, was das Kochbuch mir sagt", berichtet die Feinschmeckerin mit finsterer Miene. Ein paar Anläufe braucht Yvonne, um die gewünschten 40 Gramm Mehl zu erwischen, doch irgendwann klappt es auch bei ihr. "Das Komische ist, für andere ist es so normal", lacht die Gastgeberin. Hauptsache ist doch, dass sie Spaß bei der ganzen Sache hat.