Das perfekte Dinner: Ohne Chili geht bei Florian nichts

Der kulinarische Steckbrief

Welche Eigenschaften schätzt du an einem guten Gastgeber?

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© Block 497, München, Tag 4: Flori

Ich weiß es zu schätzen, wenn sich Gastgeber um ihre Gäste kümmern, ohne dabei aufdringlich zu wirken. Gute Kochkenntnisse runden das Ganze natürlich ab.

Was war dein größter Kochunfall?

Ich hatte einmal meinen Gästen Lammrücken versprochen, konnte aber keinen organisieren. Dies hatte zur Folge, dass ich ein Rinderfilet als Lammrücken "tarnen" musste. Natürlich kam ich mit dieser Geschichte nicht durch, was mir bis heute peinlich ist.

Welche Schwächen hast du, welche Stärken?

Schwäche: Ich verfalle bei geschmacksneutralen Gerichten häufig zu überstürzten Würzattacken und versalze damit gerne auf den letzten Metern die Arbeit von Stunden.

Stärke: Ich nehme das dann mit Humor.

Welche drei Lebensmittel müssen immer vorrätig sein?

Chili, Butter … und Chili.

Wieso machst du beim "perfekten Dinner" mit?

Nachdem wir im privaten Rahmen schon einmal eine "perfekte Dinner"-Runde gespielt haben, will ich jetzt alles dafür geben, nicht Letzter zu werden.

Was macht für dich ein perfektes Dinner aus?

Liebevoll angerichtete Teller, kleine, ausgefallene Komponenten und ein guter, auf das Essen abgestimmter Wein. Wichtiger als jedes Essen ist aber immer eine lockere, entspannte Atmosphäre.

Worauf achtest du besonders, wenn du Gäste hast?

Dass die Gäste nicht zu nüchtern bleiben :-)

Was war deine größte kulinarische Herausforderung?

Gnocchi mit Flusskrebsen: Klingt zwar lächerlich, aber bei der Zubereitung bin ich tatsächlich kläglich gescheitert.

Dein bester Koch-Tipp/-Trick:

Wenn nichts mehr hilft, hilft Chili.

Was ist das ungewöhnlichste Gericht, das du je gegessen hast? Was ist daran bemerkenswert?

Gefüllte Teigtaschen auf einem Markt in Bangkok, deren Füllung mir bis heute ein Rätsel ist.

Welche Utensilien sind in deiner Küche unverzichtbar? Welche haben sich als Fehlkauf entpuppt?

Unverzichtbar ist das Küchenmesser, das mir meine ehemaligen Arbeitskollegen zum Ausstand geschenkt haben. Fehlkäufe konnte ich bislang vermeiden.