Das perfekte Dinner: Susanne im kulinarischen Steckbrief
Susanne möchte für ihre neue Heimat die Werbetrommel rühren und ganz nebenbei auch ein paar Kochtricks lernen. Diese müssen aber in jedem Fall mit nachhaltigen Produkten zu tun haben, denn Convenience Food oder technischer Schnickschnack - das ist nicht Susannes Welt.
Convenience Food? Nicht bei Susanne!

Welche Eigenschaften schätzt Du an einem guten Gastgeber?
Ich finde, ein guter Gastgeber sollte Humor und Einfühlungsvermögen haben.
Was war dein größter Kochunfall?
Mir ist schon einmal ein kompletter Kuchen direkt aus dem Ofen auf dem Fußboden gelandet.
Welche Schwächen hast Du, welche Stärken?
Ich bin sehr vergesslich, und die Zeit rennt mir oft davon.
Ich kann mich ganz gut auf Menschen einstellen und bin tolerant.
Welche drei Lebensmittel müssen immer vorrätig sein, warum?
Meine selbstgemachte Gemüsebrühe, weil ich auf die nicht mehr verzichten will.
Frische Milch von meinem Nachbarn,weil ich die gekaufte nicht mehr mag.
Eier von unseren Hühnern, weil ich die mit gutem Gewissen essen kann.
Wieso machst Du beim „perfekten Dinner“ mit?
Um noch mehr nette liebe Menschen kennenzulernen und mich für gute Publicity für Irland, die Iren und die wunderschöne Landschaft zu bemühen. Außerdem freue ich mich darauf, neue Dinge in Sachen Kochen zu lernen und zu erfahren. Ich hoffe, durch die Teilnahme mehr Sicherheit im Kochen zu erlangen und mir mehr zuzutrauen.
Was macht für dich ein perfektes Dinner aus?
Ein perfektes Dinner sollte für mich in entspannter, lockerer Atmosphäre stattfinden, um gutes Essen richtig geniessen zu können. Ideal für mich ist es, wenn ich weiß, woher die Nahrungsmittel stammen.
Worauf achtest Du besonders, wenn du Gäste hast?
Dass alle glücklich und zufrieden sind und sich niemand ausgeschlossen fühlt.
Was war deine größte kulinarische Herausforderung?
Die Zubereitung eines kompletten Fasans, der mir von meinem Nachbarn Joe als Übung zum Hühner ausnehmen in die Hand gedrückt wurde.
Dein bester Koch-Tipp/-Trick:
Don’t rush good food. Gutes Essen braucht seine Zeit.
Beim Kochen soweit wie möglich auf vorgefertigte Produkte verzichten.
Was ist das ungewöhnlichste Gericht, das Du je gegessen hast? Was ist daran bemerkenswert?
Austern. Bemerkenswert ist, dass ich sie gegessen habe und der sehr lang anhaltende tolle Geschmack im Anschluss.
Welche Utensilien sind in Deiner Küche unverzichtbar? Welche haben sich als Fehlkauf entpuppt? Bitte kurz erläutern.
Meine Getreidemühle, weil wir möglichst nur noch Brot und Backwaren aus frisch gemahlenem Getreide essen. Der Gasherd, weil ich für Elektroplatten die Geduld nicht mehr aufbringen würde und wir ab und an mal ohne Strom auskommen müssen.
Die Spülmaschine ist rausgeflogen, weil sie mich persönlich mehr nervt als sie mir nützt.
Die Mikrowelle war kaputt und wurde nicht ersetzt, weil ich sie nie gebraucht hab und ich dieser Technik nicht traue.