Das perfekte Dinner: Susannes Nordsee-Menü trifft nicht jedermanns Geschmack
Finaltag bei "das perfekte Dinner" in Grevenbroich, Niederkassel, Bergheim, Glessen und Kerpen: Die letzte Hobby-Köchin der Woche heißt Susanne und begrüßt ihre ebenso ambitionierten Mitstreiter in ihrem geschmackvollen Heim in Glessen.

Ihr Menü hat die 46-Jährige ganz unter dem Motto "Nordsee" an ihre liebsten Urlaubsziele angepasst und möchte original friesische und auch dänische Rezepte kredenzen. Vor allem der waschechte Ostfriese der Runde, Willi, ist hellauf begeistert von der Aussicht auf ein nordisches, eher fischlastiges, Menü. Auch Kandidatin Sabina freut sich schon sehr auf die angepriesenen Gerichte und traut der letzten Hobby-Köchin der Runde Großes zu. Die Begeisterung von Manu und Till hält sich zunächst in Grenzen, denn mit Krabben beispielsweise können die beiden nicht allzu viel anfangen, doch sie sind sehr gespannt auf den Abend.
Als Vorspeise serviert die lebenslustige Blondine eine "Friesische Krabbensuppe". Für Nordlicht Willi war dieser erste Gang "ein Traum, besser kann man es nicht machen". Sabina fand die Suppe äußerst aromatisch. Susanne hat mit ihrer Vorspeise jedoch nicht ganz den Geschmack von Manu getroffen, denn "mir war dieses Krabben- und Fischaroma einfach zu heftig", sagt er. Zusätzlich kann Manu Korn einfach nicht ausstehen. Susanne hat der Suppe nämlich einen Schuss des Hochprozentigen verpasst. Till geht es da ähnlich, zwar war die Suppe in seinen Augen gut, doch einfach nicht nach seinem Geschmack.
"Stjerneskud Deluxe" lautet der klingende Name der Hauptspeise, wobei es sich dabei um mehlierten Wolfsbarsch auf Röstbrot an Kaviar, grünem Spargel und Zitronen-Senf-Dressing handelt. Gerade das Dressing ist den Gästen jedoch fast ein wenig zu sauer geraten, der Fisch allerdings wird in höchsten Tönen gelobt, zumal der Garpunkt dabei perfekt getroffen wurde.
"Terror-Rosinen" zum Nachtisch
Susanne ist ein ausgesprochener Fan unseres Nachbarlandes Dänemark und verbringt dort gerne ihren Urlaub. Daher nicht verwunderlich, dass sie sich für ein typisch dänisches Gericht entschieden hat. Zur Nachspeise heißt es dann: "Bondepige med slør", was in etwa mit "Bauernmädchen im Schleier" übersetzt werden kann. Dazu gibt’s friesische Bohnensuppe. Die nordfriesische Variante ist mit Korn, nicht wie Willi es aus Ostfriesland kennt mit Rum. Auch Manu hätte mehr Freude an den sogenannten "Terror-Rosinen", wenn ihre Umdrehungen, sprich der hohe Alkoholwert, seinen Ursprung im, Rum hätte.
Insgesamt finden Susannes Mitstreiter das Menü der quirligen Maskenbildnerin toll zubereitet, jedoch auch recht mutig in der Gerichteauswahl. Leider konnte sie nicht jeden Gaumen vollends zufriedenstellen. Rückt die Dinner-Krone für sie damit in unerreichbare Ferne oder gibt es doch noch eine Überraschung? Wer wird wohl der Sieger dieser Woche am Niederrhein?