Das perfekte Dinner - Wer ist der Profi?: Jeremia - BWLer oder Ernährungsexperte?

Jeremia kann Reden schwingen wie ein Profi

Es ist angerichtet bei Jeremia, dem dritten Hobbykoch, der auch ein Profi sein könnte. Eins steht bereits nach kurzer Zeit fest: Im Reden hat Jeremiah absolut professionelle Fähigkeiten. Wenn der angebliche Manager aus der Gesundheitsbranche und Slow-Food-Fan zu erklären beginnt, bleiben keine Fragen offen.

Erklärmodus an!

Zunächst lässt er sich aber bei einem kleinen Fauxpas erwischen: Als Slow-Food-Fan darf es eigentlich nicht vorkommen, dass man Ziegenkäse aus Italien serviert. Jeremia, Jeremia! Diese Bewegung steht doch für regionale Zutaten! Doch der Krankenhausmanager versichert, dass ihm so ein Ziegenkäse sonst nicht auf den Tisch kommt, sondern nur einheimischer vom Händler seines Vertrauens. Und der hat ausgerechnet zum Perfekten Dinner den Wochenmarkt geschwänzt. Aber Jeremia versucht, seine Slow-Food-Ehre mit dem kleinen Schinkenstück auf der Roten Bete zu retten. Das stammt nämlich vom Schwein aus Schwäbisch-Hall, geräuchert nach Rezept eines Bekannten aus der Gegend.

Apropos, die Gäste fragen sich, warum der angebliche Gesundheitsfachmann so viele Leute aus der Lebensmittelindustrie kennt. Ganz einfach, referiert der studierte BWLer, seine Heimatstadt Bad Mergentheim hat drei Studiengänge, BWL, Gesundheitsmanagement und Food-Management. Und bei gerade einmal 700 Kommilitonen kennt natürlich jeder jeden und der BWLer dann auch den Food-Manager und umgekehrt. Dieser inspirierende Einfluss hat Jeremia dann auch zum Slow Food gebracht, also dazu, mal was anderes Kulinarisches auszuprobieren und auf regionale Spezialitäten zu setzen. Vergessen wir das mit dem Ziegenkäse also alle ganz schnell wieder.