Höchstwert erreicht!
Die große Liebe fand Hobbyköchin Nina beim "Single-Dinner" nicht. Glücklich ist die 19-jährige Schülerin am Ende der 240. Dinner-Runde trotzdem: Als zweite Kandidatin in der Geschichte des perfekten Dinners wurde ihr Drei-Gänge-Menü von den Gästen mit dem Höchstwert von insgesamt 40 Punkten bewertet. Und da ihre vier Kontrahenten Mirca (23), Sascha (37), Crazy (34) und Sven (24) dieser Koch- und Gastgeberleistung nichts entgegenzusetzen hatten, konnte sich die 278. Siegerin außerdem noch über die Gewinnsumme von 1.500,- EUR freuen.

Insgesamt 146 Männer und 132 Frauen haben sich bisher den Sieg bei "Das perfekte Dinner" erkocht. Doch in der 1.200. Folge ist Nina aus Köln gelungen, was vor ihr nur die damals 62-jährige Hobbyköchin Dagmar aus Bielefeld geschafft hat: Ihr Menü wurde von jedem ihrer Gäste mit dem Höchstwert von zehn Punkten bewertet. Mit insgesamt 40 Punkten liegt sie damit nicht nur über der durchschnittlichen Sieger-Punktzahl von 36,4, sondern mit ihren 19 Jahren auch deutlich unter dem Durchschnittsalter der Gewinner, das bei 39,5 Jahren liegt.
"Ich wollte einfach nur Spaß haben.!

Sowohl an ihrem Menü "Tacchino tonnato", "Risotto mit Weißwein-Sahne-Soße und Schweinefilet mit Pfifferlingen und Kräutern" und "Karamellisierte Schokoladen-Grießschnitte mit Beeren" als auch an den Gastgeberqualitäten der 19-Jährigen hatten die Gäste nichts auszusetzen.
Für Nina kam der Sieg völlig überraschend: "Ich bin mit überhaupt keinen Erwartungen an die Sache herangegangen und wollte einfach nur Spaß haben." An ihrem Gastgeberabend gelang ihr dann aber fast alles: "Beim Kochen lief wirklich alles gut. Ich war zwar sehr aufgeregt, aber alles hat funktioniert. Wenn nur die Sache mit dem Teller nicht passiert wäre. Ich hatte genau fünf hübsche Teller für den Hauptgang. Die hatte ich im Ofen vorgewärmt. Als ich den letzten Teller rausholen wollte, war ich so hektisch, dass er kaputt gegangen ist. Aber ich hatte keinen anderen. Also habe ich von einem Teller gegessen, bei dem eine Ecke fehlte." Trotz des Erfolgs soll das Kochen aber ein Hobby bleiben: "Beruflich kann ich mir das überhaupt nicht vorstellen", so die 19-jährige Schülerin.