Martinas Steckbrief
Was war dein größter Koch-Unfall?

Ich wollte in meiner Jugend mal Pekingente für meine Eltern machen und bin extra deshalb sehr früh aufgestanden – aber es hat nix geklappt. Bei der Ente bekam man die Haut nicht ab, das Fleisch war überhaupt nicht geeignet. Gegessen haben sie sie am Ende trotzdem.
Welche Schwächen hast du?
Ich bin sehr spontan. Das ist sowohl eine Stärke als auch eine Schwäche. Ich kann auf viele Situationen gut reagieren und eventuell auch eine Planänderung vornehmen – aber das kann auch zu Unruhe führen. Dann kann ich schnell mal hektisch werden.
Außerdem bin ich neugierig und offen.
Welche drei Lebensmittel müssen immer vorrätig sein, warum?
Äpfel oder Apfelsinen – für den Hunger zwischendurch.
Tomaten – passen für mich zu allem. Ich kann daraus eine Suppe machen, einen Salat oder für die Kinder: Spaghettisoße.
Spaghetti – damit kann ich eine Horde Kinder satt bekommen. Für mich gibt es dann Zucchinispaghetti – köstlich!
Wieso machst du beim „perfekten Dinner“ mit?
Ich bin neugierig auf das Geschehen vor und hinter der Kamera. Außerdem freue ich mich, die anderen Damen kennenzulernen und zum Essen eingeladen zu werden. Im Moment lerne ich immer mehr, mit natürlichen Lebensmitteln zu kochen und brenne darauf, mein Menu vorzustellen.
Was macht für dich ein perfektes Dinner aus?
Bei einem perfekten Dinner schmecken das Essen und die Getränke. Alle fühlen sich wohl. Die Stimmung ist leicht, locker und fröhlich.
Worauf achtest du besonders, wenn du Gäste hast?
Es ist aufgeräumt und sauber, die Gäste sind herzlich willkommen, ich bin gut gelaunt - und mein perfektes Dinner ist super!
Was war deine größte kulinarische Herausforderung?
Die zuvor erwähnte Pekingente.
Dein bester Koch-Tipp/-Trick?
Lieber Kräuter und Senf statt zu viel Salz!
Was ist das ungewöhnlichste Gericht, das du je gegessen hast? Was ist daran bemerkenswert?
Während des Studiums war ich Tutorin für Mathematik. Bei einem Kurs mit ausländischen Studenten haben wir gemeinsam gekocht, jeder aus seinem Herkunftsland. Sehr beeindruckt hat mich eine Chinesin – sie hat für jede Person ein separates Gericht gekocht.
Ich habe übrigens Scholle Finkenwerder gemacht.
Welche Utensilien sind in deiner Küche unverzichtbar?
Gute Messer sind eine wahre Freude. Wenn die nicht stimmen, dauert alles sehr lange und man erhält nicht die gewünschte Form.
Ich habe einen Gasherd, den ich nicht mehr missen möchte. Damit kocht man sehr direkt: An - Aus. Das muss man erst lernen. Für mich aber eine super Entscheidung!