Saskias Ehemann hat 10 Punkte verdient
Saskia wohnt im Traum vieler Mädchen und Frauen: Sie hat sich mit Hilfe des Gatten ihre eigene Villa Kunterbunt geschaffen, in der es nicht nur vor Farbdetails wimmelt, sondern auch noch fünf kleine Kinder Rabatz machen. Und damit nicht genug: jede Woche wird einmal flott umgestrichen, damit auch weiterhin ordentlich Leben in der Bude bleibt.
Wie aus einem Bundeswehrheim die Villa Kunterbunt wurde

Doch der Beginn der bunten Behausung war alles andere als aufregend. Vielmehr handelte es sich um eine Verwaltungsgebäude der Bundeswehr, in dem gleichgekleidete Zeitsoldaten ein- und ausgingen. Zu Zeiten der militärischen Entspannung bekam das Gebäude dann eine sozialere Funktion. Sechs Familien bildeten eine Art Megawohngemeinschaft mit integriertem Begegnungszentrum - ein offenes Haus sozusagen. Und seit neun Jahren sind Saskia und Gemahl Guido ebenfalls dabei.
Das provoziert natürlich Nachfragen in Richtung der ehelichen Harmonie. Doch Saskia beruhigt, der Gatte habe das eigentlich ganz gerne, auch wenn er als Single sicher die ruhige Lebensweise in den Farben Weiß und Schwarz bevorzugen würde. Ganz im Gegenteil, jede Woche greift der vorbildliche Ehemann zu Pinsel und Farbeimer und bemalt unter Saskias Anweisungen ein weiteres Möbelstück in der Wohnung. Die männlichen Gäste sind so beeindruckt, dass sie sofort eine neue Dinner-Kategorie ins Leben rufen: Punktevergabe für den Ehepartner und Guido hätte da sofort die erste 10 im Sack.
Aber was nützt all das Fantasieren, schließlich müssen handfeste Tatsachen in Form eines perfekten Dinners auf den Tisch und erst dann kann gepunktet werden. Basta!