Die Höhle der Löwen 2017: Die "FluxPort"-Gründer verärgern die "Löwen"
Dieses Problem kennt jeder: Der Akku des Smartphones neigt sich dem Ende zu, doch ein Ladegerät ist gerade nicht zur Hand oder es ist keine Steckdose auffindbar. Sener Abanozoglu und Nejmettin Cinar aus Berlin haben die Lösung dafür: "FluxPort". In "Die Höhle der Löwen" erhoffen sie sich eine Investition von einer Million Euro. Doch die Anfangseuphorie der "Löwen" flacht schnell ab. Am Ende ist Frank Thelen sogar richtig sauer auf die Unternehmer.
Nie wieder einen leeren Akku mit "Fluxport"?
Unterwegs oder daheim den Handy-Akku kabellos nebenbei aufladen – im ersten Moment klingt die "FluxPort" von Sener Abanozoglu und Nejmettin Cinar nach einer fantastischen Idee. Neben der Hardware, die beispielsweise in Tische eingebaut werden kann, haben die Gründer eine App entwickelt. Unterwegs zeigt diese den nächstgelegenen Standort zum Aufladen des Akkus, wie z.B. in einem Café, Restaurant oder am Flughafen. Für eine Investition der "Löwen" von einer Million Euro bieten Sener Abanozoglu und Nejmettin Cinar zehn Prozent Unternehmensanteile.
Frank Thelen: "Ein ganz schwacher Auftritt"
Die Berliner geben an, dass ihr Unternehmen einen Wert von neun Millionen hat. Im vergangenen Jahr konnten sie jedoch nur einen Gewinn von 150.000 Euro einfahren. Frank Thelen beanstandet zudem, dass die Technologie nicht mit iPhones kompatibel ist, die zum Laden zusätzlich einen Adapter benötigen. "Ich bin sauer. Ein ganz schwacher Auftritt", urteilt der Investor. Auch die restlichen "Löwen" können die Unternehmer mit ihrer Präsentation alles andere als überzeugen. Carsten Maschmeyer bringt es auf den Punkt: Sener Abanozoglu und Nejmettin Cinar haben bisher wenig vorzuweisen. Und ihre hohe Bewertung "verschreckt die Investoren". Und so verlassen die Gründer die "Höhle" erfolglos.