: First Dates Hotel: Trettl: Ich fiebere bei jedem Blind Date mit.

Der Gastgeber im Interview

Roland Trettl empfängt die Gäste im "First Dates Hotel". Uns hat er verraten, was das Besondere an diesem Hotel ist, warum es manchmal schwer ist, Amor zu spielen und er spricht darüber, warum Nachhaltigkeit ihm jetzt besonders wichtig ist.

Warum braucht Deutschland noch eine Dating Show, Herr Trettl?

Herr Trettl, am 20. April startet „First Dates Hotel“. Warum noch eine Dating-Show für Deutschland?

Kein Mensch möchte allein sein und es gibt immer noch unzählige Singles, die die Schnauze voll davon haben. Mit „First Dates Hotel“ geben wir ihnen die Chance, mit ihrem Blind Date über ein Abendessen hinauszugehen. Wer will, bleibt gleich mehrere Tage bei uns und setzt dem Singledasein vielleicht ein für alle Mal ein Ende. Und wenn es mit dem Gegenüber nicht passt, dann lächelt man sich vielleicht am Pool einen anderen Hotelgast an.

Wenn sich zwei Menschen verlieben wollen, wofür braucht man dann überhaupt Sie?

Bei „First Dates“ war ich schon immer nur Nebendarsteller und das ändert sich auch bei „First Dates Hotel“ nicht! Wenn ich mich einbringe, dann vorsichtig und ohne zu drängen. Bei uns sind die Singles die Hauptpersonen. Meine Meinung interessiert am Ende auch niemanden, solange sich zwei Menschen finden, die sich nach der großen Liebe sehnen und es miteinander versuchen wollen.

Das Leben als Amor ist nicht immer leicht: Wie schwer ist es für Sie, Nebendarsteller zu bleiben, wenn ein Date mal so richtig mies läuft?

Ich fiebere natürlich bei jedem Blind Date mit. Wenn es super läuft, schwebe ich gemeinsam mit den Gästen auf Wolke 7 und wische mir auch mal die eine oder andere Träne aus den Augen. Genauso hart trifft es mich aber auch, wenn ein Date total in die Hose geht. Denn trotz bester Absichten von mir und meinem Team, kann es auch mal vorkommen, dass zwei Singles gar nicht miteinander können. Und obwohl das nicht unsere Absicht ist, beschäftigt es mich dann emotional sehr.

Bei „First Dates Hotel“ gibt es die Besonderheit, erstmals auch bei einem möglichen zweiten Date dabei zu sein. Sorgt das für Überraschungen?

Bei „First Dates Hotel“ checken wundervolle und zugleich sehr unterschiedliche Menschen ein. Die einen gehen es langsam an, andere kommen viel schneller zur Sache. Es wird Überraschungen in alle Richtungen, Spaß und ganz viele offene, ehrliche Gespräche geben – und das ist alles, was die Liebe braucht!

Am Set von „First Dates“ haben Sie sich mit dafür eingesetzt, dass alles etwas nachhaltiger wird. Wie stehen Sie persönlich zum Thema Nachhaltigkeit und den Forderungen, die beispielsweise Umweltaktivisten wie Greta Thunberg äußern?

Nachhaltigkeit ist ein wichtiges Thema und muss sein. Vielleicht führt die Corona-Krise zu einem anderen Bewusstsein. Denn aktuell müssen wir umdenken und in dem Zusammenhang auch andere Themen hinterfragen. Ich bin mir sicher, dass viele Menschen jetzt merken, dass es uns alle doch schneller erwischen kann als wir denken. Wir merken, dass Dinge heute in China und morgen auch bei uns sein können. Das wird im Unterbewusstsein ankommen und uns dazu zwingen, sich mit diesem und anderen Themen intensiver auseinanderzusetzen.