Ralf Seegers „Harte Hunde“ sind zu Besuch auf „Ankas Gnadenhof“. Hier treffen sie auf Hirtenhund Otto. Otto hat tragischerweise ein Bein verloren und ist auf den Rollwagen angewiesen, um zu laufen. Bei seinen 80 Kilo Lebendgewicht keine leichte Aufgabe. Im Video lernt man Otto und sein Schicksal kennen.
Drei Beine, 80 Kilo : Harte Hunde: Otto - der vielleicht schwerste Rolli-Hund der Welt
Ralf Steeger greift mal wieder ein

Anka Purwin hat ein riesengroßes Herz für benachteiligte Hunde und gründete daher einen Gnadenhof, der Hunden mit Behinderungen, alten und chronisch kranken sowie verhaltensauffälligen Hunden ein Zuhause bietet. In Möckern bei Magdeburg lebt sie zusammen mit ihren fast 40 Hunden auf 7.000 Quadratmetern. Viel Fläche, viele Hunde, viel Arbeit - da bleibt kaum Zeit für Renovierungen. Dabei wären die dringend nötig: Die zentrale Hoffläche - eigentlich der Aufenthaltsort für die vielen Hunde in Rollwägen sowie die gelähmten Hunde - wird bei jedem stärkeren Regen überschwemmt. Die Überflutungen sorgen dafür, dass hier tagelang kein Hund laufen kann. Eine Alternative wäre die große Hundewiese - doch die ist langweilig: Agility-Geräte, Spielzeug oder behindertengerechte Liegeflächen fehlen völlig.
Ottos Schicksal ist ungewiss
Otto stammt aus Georgien oder Tschetschenien und hatte ein zertrümmertes Hinterbein, als Anka ihn bei sich aufnahm. Das Bein war nicht zu retten und seitdem läuft Otto mit einem Bein weniger durchs Leben. Zum Glück gibt es Rollwagen und sobald der angelegt ist, pest Otto los, dass er sogar den „Harten Hund“ Stevie hinter sich lässt. Der freut sich, dass auch ein Koloss wie Otto noch zu so viel Bewegung in der Lage ist und nicht eingeschläfert werden muss. „Das einfachste ist, man schaut einem Tier in die Augen und dann sagt es dir, ob es leben will oder nicht“, äußert er sich gerührt zu Ankas Engagement.