Diana Eichhorn erfährt alles über Degus
Sie sind Nagetiere, stammen aus Südamerika und leben in Familiengruppen - Degus haben zwar viele Gemeinsamkeiten mit den verwandten Meerschweinchen, sind als Haustiere jedoch nicht so weit verbreitet. Die kleinen Nager artgerecht zu halten, ist nämlich alles andere als unkompliziert, weshalb sie für Anfänger nicht unbedingt geeignet sind. hundkatzemaus-Reporterin Diana Eichhorn besucht Nadine Hippler und Yvonne Uhl von der Deguhilfe West. Hier erfährt sie, welche Ansprüche und Vorlieben die quirligen Nager haben.

Anspruchsvolle Nager
Leider schaffen sich viele Menschen einen Degu an, ohne sich im Vorfeld hinreichend über die Haltung und Pflege zu informieren. Die kleinen Strauchratten mögen es gesellig und fühlen sich in lebhaften Großfamilien am wohlsten. Kein Wunder also, dass der Nachwuchs nicht lange auf sich warten lässt und so sind viele Deguhalter überrascht, wenn das freudige Ereignis schneller (und gewaltiger) als erwartet eintritt. Immer häufiger werden auch Fälle von Animal Hording bekannt. Die wuseligen Fellnasen haben eine höhere Lebenserwartung als Ratten, Rennmäuse oder Hamster. Der Pflegeaufwand ist dabei nicht zu unterschätzen. Auch ein Grund dafür, dass sehr viele Degus als Abgabetiere bei Tierschutzvereinen und Pflegestellen landen.