Testosteron liegt in der Luft
„First Dates“: Aufmarsch der Alpha-Tiere

Roland Trettl staunt nicht schlecht, was für kernige Typen diesmal in seinem Restaurant erscheinen. Der eine drückt ihm einen Spruch nach dem nächsten rein und der andere ringt ihn am Tresen nieder. Rolands Rache ist süß: Er macht die beiden Haudegen mit zwei ebenso attraktiven wie selbstbewussten Single-Damen bekannt. Wie klein mit Hut unsere Machos da werden, sieht man hier im Video.
Jens: Kurze Hose, große Klappe
Dem Restaurantchef fällt gleich am Anfang auf, dass er sich hier nicht die Butter vom Brot nehmen darf: „Ich bin hier der Türsteher und lasse meine Gäste rein, wenn ich das entscheide“. Kühne Worte, die dem Outfit seines Gastes geschuldet sind und mit denen er Jens (36), Maler und Lackierer, in die Schranken zu weisen gedenkt. Der ist allerdings nicht nur der Inbegriff der „Berliner Schnauze“, sondern auch überschaubar beeindruckt vom Imponiergehabe des Gastgebers.

So klingt das, wenn Jens einen Cuba Libre bestellt
„Mach mir bloß keene Zitrone rin, sonst komm ick dir uff die andere Seite rüber, mein Freund!“ Ruhe im Karton ist erst, als Giselle (37) auftaucht. Die kommt aus Weißensee und kann mit dem Berliner Rumgepaule locker mithalten. Als sie Jens dann eine Runde „Schmusi-Busi“ in Aussicht stellt, ist endlich Ruhe im Karton.
Holger: Jäger, Sammler und Armdrücker
Holger (64) ist da nochmal von einem anderen Kaliber. Der Bär von einem Mann ist professioneller Armdrücker und zeigt dem versammelten Personal erst einmal, wer hier der Stärkste ist. Als selbsternannter „Robin Hood in allen Lagen" bezeichnet er sich als einen Jäger in Sachen Liebe. Den Herzensbrecher verlässt allerdings die Courage, als er auf Natascha (57) trifft. Seine Kokosnuss als Mitbringsel kanzelt sie erst einmal ab: „Denkste, ich bin ne dumme Nuss? Und im Verlauf des Abends wird der einstige Robin Hood zusehends kleinlauter. „Suchst du ein Opfer oder eine Herausforderung?“, gibt ihm Natascha schließlich den Rest. Oder auch nicht. Der Muskelprotz liebt ja schließlich Herausforderungen.

First Dates auf RTL+
Jungs bleiben Jungs - das ändert auch kein „First Dates"
Und wie geht es nun aus für unsere zwei Naturburschen? Zumindest Jens hat sich wieder gefangen. „Dann hätte ich deinen Schnurrbart gekürzt“, ranzt er beim Gehen noch einmal den Barkeeper an und meint damit die potentielle Zitrone im Cuba Libre. Und für den „Türsteher“ hat er auch noch ein paar warme Worte zum Abschied. „Tschüss Roland. Und kack nicht ins Bett!“ (awe)