Grill den Henssler 2014: Steffen Henssler fährt den zweiten Sieg der Staffel ein
In der zweiten Folge der dritten Staffel von "Grill den Henssler" 2014 will Profikoch Steffen Henssler nachlegen, nachdem er in der ersten Ausgabe als Sieger aus der Küche zog. Dieses Mal brennen Florian Silbereisen, Wilson Gonzalez Ochsenknecht und Annett Möller darauf, den Henssler zu grillen. Der Profikoch lässt sich aber den Fisch nicht aus der Pfanne nehmen und zeigt sich in Bestform. Am Ende haut Steffen Henssler förmlich alle aus den Latschen und gewinnt klar mit 76 zu 63 Punkten.
In vier spektakulären Koch-Durchgängen und drei Küchen-Competitions versuchen Florian Silbereisen, Wilson Gonzalez Ochsenknecht und Annett Möller, Profikoch Steffen Henssler zu grillen. Sie sind dabei voll motiviert und können sich auch über die Unterstützung von Koch-Coach Stefan Marquard freuen.
Zu Beginn versucht Stefan Marquard auch gleich, Steffen Henssler ein wenig zu verunsichern und gibt ihm den Rat mit auf die Reise, dass er sich warm anziehen soll. Dann geht es auch schon los mit dem Impro-Gang: Diesmal müssen sich Promis und Kochprofis mit folgenden Zutaten auseinander setzen: Forelle, Markknochen, Brennnessel, Emmer, Safran, Apfelsaft und Buddha-Finger. In nur acht Minuten müssen Profi-Koch Steffen Henssler und die Promis daraus ein Gericht zaubern. Und die knappe Zeit wird dem Promi-Team zum Verhängnis. Der letzte Teller kommt zu spät zur Jury und fällt damit aus der Wertung. Eigentlich hätte das Gericht der Promis mit 18 zu 15 Punkten gewonnen. Allerdings geht der Gang nach dem Abzug der sechs Punkte mit 15 zu 12 an Steffen Henssler.
In der ersten Koch-Competition steht Konserven-Curling auf der Menükarte. Es geht darum, auf einem langen Tisch Konserven so nah wie möglich an ein Ziel heranzuschieben. Das gelingt Profikoch Steffen Henssler am besten und er nagelt sich damit die nächsten drei Punkte auf seine Tafel.
Steffen Henssler muss sich nur Annett Möller geschlagen geben
Bei der Vorspeise steigt der jüngste im Bunde, Wilson Gonzalez Ochsenknecht, gegen Profikoch Steffen Henssler in den Koch-Ring. Er hat das Gericht "Grilled Cheeze Sunday mit Tomatencreme", eine Spezialität aus den USA, mitgebracht. Das doch recht einfache Gericht treibt vor allem Heinz Horrmann Falten auf die Stirn. "Wenn ich das so sehe, wünschte ich mir, es wäre schon Monday", sagt der strenge Kritiker. Aber auch er lässt sich darauf ein und probiert den Toast. Während Reiner Calmund den Teller von Steffen Henssler in allen Details lobt, kritisiert er den von Wilson Gonzalez Ochsenknecht als "Diät-Teller" und würde den Käse auf dem Toast lieber zum "tapzieren" nehmen. Das schlägt sich letztlich auch in der Bewertung nieder und der Gang geht mit 15 zu 9 Punkten deutlich an Steffen Henssler, der auch die zweite Küchen-Competition für sich entscheiden kann.
Beim Hauptgang bekommt es Steffen Henssler mit Moderatorin Annett Möller zu tun. Die Moderatorin fordert den Profikoch mit ihrem "Gebratenem Zander mit Möhren und Birne" heraus. Bei neun Punkten Rückstand vor der Hauptspeise muss jetzt unbedingt ein Punktgewinn her, damit es am Ende noch reichen kann. Heinz Horrmann lobt diesmal schon vorab, dass beide Gerichte "hervorragend" aussehen. Neu- Jurorin Natalie Lumpp bemängelt bei Annett Möller nur, dass die Birne nicht raffiniert genug sei. Heinz Horrmann adelt die Moderatorin mit den Worten, dass ihr Gericht "absolut im Sterneniveau" sei. Am Teller von Steffen Henssler kritisieren dagegen alle, den nicht richtig gelungenen Fisch. Somit schafft es Annett Möller mit 21 zu 18 Punkten den Henssler zu grillen und holt wichtige Punkte auf. Sie hat mit ihrer Leistung so begeistert, dass Reiner Calmund sogar vor ihr auf die Knie geht.
In die dritten Küchen-Competition muss auf einem wackeligen Podest die Schiffsküche aufgeräumt werden. Das bedeutet, die verteilten Zutaten sollen in dem Gewicht nach in ein Setzkästchen einsortiert werden. Das gelingt Profikoch Steffen Henssler deutlich besser und er holt sich die letzten drei Zusatzpunkte.
Florian Silbereisen hat ein "zünftiges und deftiges" Dessert aus seiner Heimat mitgebracht: "Kaiserschmarren mit Apfelkompott". Steffen Henssler legt los wie die Feuerwehr. Er gesteht, dass er in seinem Dessert-Training auch Kaiserschmarrn gelernt hat. Beste Voraussetzungen also für den Profikoch. Und tatsächlich: Juror Heinz Horrmann findet den Teller von Steffen Henssler "grandios". Aber auch der Teller von Florian Silbereisen kommt bei den Juroren gut an. Entsprechend knapp geht die Wertung aus. 22 zu 18 Punkte lautet das Ergebnis und der Gang geht - genau wie der Gesamtsieg - an Steffen Henssler.