Grill den Henssler: Steffen Henssler scheitert im Staffelfinale
Zum Finale der fünften Staffel "Grill den Henssler" muss sich Steffen Henssler mit Marco Schreyl, Jana Pallaske und Hella von Sinnen einem hochmotivierten Herausforderer-Team stellen. Doch damit nicht genug: Als Coach steht er mit Christian Lohse zum ersten Mal einem Zwei-Sterne-Koch. Für den ist der Koch-King auch voll des Lobes: "Es gibt nicht viele, von denen ich sagen würde, dass sie besser kochen als ich. Aber bei dem würde ich das dreimal unterschreiben." Und tatsächlich hat Steffen Henssler gegen den Sternekoch einen schweren Stand.

Trotz seines Lobes für Sternekoch Christian Lohse hat Koch-King Steffen Henssler im Impro-Gang die Nase vorn. Dabei müssen beide Teams Karpfenfilet, fermentierten Knoblauch, Kerbelwurzel, Schaumwein, Zimtsterne, Zwieback und Schafgarbe miteinander verarbeiten. "Beide Köche können nichts dafür", meint Juror Reiner Calmund, als er unentschieden wertet. Doch sowohl Natalie Lumpp als auch Heinz Horrmann vermissen auf dem roten Teller der Promis die Zimtsterne. Zudem sei der Fisch auf Horrmanns Teller nicht richtig gar, so dass Steffen Henssler den ersten Gang des Abends mit 12:9 gewinnt.
In der ersten Küchen-Competition beweisen die Promis in einem Ratespiel dann aber die bessere Menschenkenntniss und gleichen auf 12:12 aus.
Für eine Führung der Promis bei "Grill den Henssler" möchte Jana Pallaske mit der Vorspeise sorgen. Das Gericht, das sie sich dafür überlegt hat, wurde von ihr "L.A. Style Quinoa mit Superfood-Gemüse" getauft. Der Koch-King ist begeistert und findet, das ist ein "sehr spannendes Gericht", "denn es gibt ja keine richtige Vorgabe außer das, was dabei sein soll". Außerdem sieht er die Herausforderung darin, einen Mittelweg zwischen gesund, aber lecker zu finden. "Das wird gar nicht so einfach", meint Steffen Henssler. Reiner Calmund ist zunächst skeptisch als er vor den Tellern sitzt: "Ja, es sieht schön aus, aber der Christbaum bei mir sieht Weihnachten auch gut aus und ich fresse ihn nicht auf." Natalie Lumpp hingegen ist begeistert, findet aber: "Das Grüne würde mir ein bisschen mehr Spaß machen." Auch "Calli" schmeckt das Quinoa auf dem grünen Teller besser. Und obwohl Heinz Horrmann das "Zusammenspiel der Aromen" auf Steffen Hensslers grünem Teller besser gefällt, gewinnt Jana Pallaske die Vorspeise mit 16:15 und die Promis gehen 28:27 in Führung.
Ihren Vorsprung können die Promis in der zweiten Competition weiter ausbauen, indem sie ein besseres Auge für Details beweisen. So steht es vor dem Hauptgang nun 31:27 für das Promi-Team um Coach Christian Lohse.
Hella von Sinnen: "Ich kann wirklich überhaupt nicht kochen!"
Vor dem Hauptgang gegen Marco Schreyl wird Steffen Henssler langsam etwas nervös. "Vier Punkte hinten, du Drecksack! Gib Gas", spornt sich der Koch-King selbst an und schlägt seinem Herausforderer vor: "Was hältst du von einer kleinen Wette, um das Ganze mal ein bisschen aufzupeppen? Wer verliert, wird rasiert!" Zwei Männer, ein Handschlag – die Wette steht. Jetzt gilt es für Steffen Henssler das "Mailänder Risotto mit Kalbsfilet" besser hinzubekommen als der Moderator unter der Leitung von Christian Lohse. Und Steffen gibt richtig Gas, denn: "Ich hab keinen Bock, rasiert zu werden." Bei der Jury-Verkostung im Staffelfinale von "Grill den Henssler" zeichnet sich allerdings schnell ab, dass Steffen Henssler die Klinge zu spüren bekommen wird. Für Jurorin Natalie Lumpp ist sein Risotto auf dem roten Teller "nicht schlonzig genug" und selbst Reiner Calmund schwärmt für das Risotto auf Marcos Schreyls Teller. Auch Heinz Horrmann, lobt das Promi-Risotto als "hervorragend" und gesteht: "Ich bin kein großer Freund davon, aber heute bin ich begeistert!" Am Ende gewinnt Marco Schreyl den Gang mit 23:19 und die Promis freuen sich über den neuen Punktestand von 54:46.
Auch in der Küchen-Competition "Das fahrende Anagramm" sahnen die Promis voll ab und können ihren Vorsprung auf 57:46 ausbauen.
Die letzte Chance noch Punkte zu holen hat Koch-King Steffen Henssler nun im Dessert gegen Hella von Sinnen, deren Gericht den epischen Titel "Pflaumenhopie – Der Nikolaus hat Zwetschgen und Mascarpone-Creme mitgebracht" trägt. Für Steffen Henssler könnte die vorgegebene Zeit allerdings knapp werden, da er neben der Dessert-Zubereitung auch seine Wette einlösen und sich schön blank rasieren lassen muss. Doch auch Hella von Sinnen hat so ihre Probleme und gesteht: "Ich kann wirklich überhaupt nicht kochen!" Trotzdem geht sie mit ihrem gewohnt heiteren Gemüt ans Werk und auch Steffen Henssler ist in seiner Küche noch ganz zuversichtlich. Während der Koch-King seine Nassrasur verpasst bekommt, ist vor allem Marco Schreyl schadenfroh: "Der sieht gleich aus wie ein Baby." Auch die Jury freut sich – aber eher wegen des Desserts. Denn Reiner Callmund stellt fest: "Beide Desserts sind, muss ich sagen, auf allerhöchstem Niveau." So kommt es, dass Hella von Sinnen, die nach eigener Aussage "überhaupt nicht kochen kann", mit 22:22 ein Unentschieden gegen Steffen Henssler erreicht.
Nach drei verlorenen Competitions, einem Unentschieden und zwei abgegebenen Gängen verliert Steffen Henssler das Staffelfinale von "Grill den Henssler" tatsächlich haushoch mit 79:68.