„Alltagsrassismus gab’s immer wieder mal“
„Sing meinen Song“-Star MoTrip wurde selbst zum Opfer von Fremdenhass
MoTrip kam als Flüchtling nach Deutschland
Als Kind flieht er mit seiner Familie aus dem Libanon – heute ist MoTrip ein gefeierter Rapper. In der siebten Staffel von „Sing meinen Song“ verarbeitet der 32-Jährige seine Erfahrungen als Einwanderer in der Neu-Interpretation von Max Giesingers (31) Hit „80 Millionen“. MoTrip hat seine Heimat in Deutschland gefunden. Trotzdem hatte er es als Migrant nicht immer leicht. Im Interview spricht MoTrip über seine konkreten Erfahrungen mit Fremdenhass und Ablehnung.
„Sieg Heil!“
Der Bürgerkrieg im Libanon brachte MoTrip nach Deutschland – und damit zu seinem größten Glück. In Aachen lernt er seine Jugendliebe Larissa kennen, mit der er inzwischen verheiratet ist und zwei Kinder hat. Doch bis er seine Identität in Deutschland gefunden hatte, dauerte es. Als Einwanderer aus dem Libanon wurde er immer wieder mit der Angst vor dem vermeintlich „Fremden“ konfrontiert. „Alltagsrassismus gab’s immer wieder mal“, erzählt der Rapper im Interview.
Ein Erlebnis ist MoTrip allerdings auch heute noch besonders im Gedächtnis geblieben: An Silvester wurde er von einer Person tatsächlich mit „Sieg Heil!“ begrüßt. Wie MoTrip darauf reagiert hat und wie wir seiner Meinung nach alle mit dem Thema „Rassismus“ umgehen sollten, erzählt der Rapper ebenfalls im Video.