Dörte gibt Vollgas. Anders als schnell kann sie sich auch gar nicht bewegen. In ihrer Küche fliegen die Fetzen – und werden gleich wieder weggewischt, denn Geklecker kann Dörte erst recht nicht ertragen. Hoffentlich kommt ihr die Ungeduld beim Kochen nicht in die Quere.

In der Nähe von Osnabrück liegt Ibbenbüren. Hier lebt Dörte in einem bemerkenswert sauberen und ordentlichen Haus. Man fragt sich, wie eine Frau, die so viel putzt, noch dazu kommt, ein perfektes Dinner zu zaubern. Auch wenn die 63-Jährige einen Roboter-Rasenmäher namens Hansi besitzt, der ihr zumindest das Rasenmähen abnimmt.

Dörtes Haus wirkt klinisch sauber, als könne man hier ohne hygienische Bedenken komplizierte Herzoperationen durchführen. Dörtes Erfolgsgeheimnis und gleichzeitig ihre größte Schwäche: Ihre Schnelligkeit. Schnelligkeit kann nämlich auch leicht in Hektik ausarten. Und dann kann ein perfektes Dinner leicht chaotisch werden, auch wenn vorher alles generalstabsmäßig geplant wurde. Den Putzfimmel hat Dörte nach eigenen Angaben übrigens schon seit der Schulzeit. Ihr Ehemann lässt sie gewähren – bei ihrer Putzgeschwindigkeit bleibt für ihn nämlich gar kein Schmutz mehr übrig und er kann sich entspannt zurücklehnen.

Dass Ise Vegetarierin ist, stellt die Gastgeberin vor eine Herausforderung: Als Alternative zu Speck bekommt Ise nämlich diesen Abend Aubergine – und eine solche hat Dörte noch nie in ihrem Leben in der Hand gehabt. Geschweige denn zubereitet. Dörte kocht und isst nämlich nur deutsche Gerichte. Mit ausländischem Essen kann sie nicht viel anfangen: "Ich war noch nie in einem China-Restaurant". Warum, weiß sie selbst nicht so genau. Somit war das exotische Essen der beiden Vorabende bei Ise und Thomas wahrscheinlich Abenteuer pur. Aber sie hat es ja zumindest probiert.

Wie Dörtes akkurates-perfektes Dinner bei den Gästen ankommt, seht Ihr bei TV NOW.