Das perfekte Dinner: Arno kennt sich nicht nur mit scharfen Chilis aus
Tag 3 in Potsdam: Heute schwingt Arno den Kochlöffel. Seine Gäste tappen, was sein Menü angeht, aber noch völlig im Dunklen. Von Toast Hawaii mit Ketchup bis zu Chateaubriand, von Champagner bis Dosenbier ist bei diesem Tausendsassa alles möglich.
Kochen, Kunst und Maschinenbau: Arno hat viele Talente
Arno hält sich selbst für nett, sympathisch und äußerst kommunikativ. Trotz seiner mitteilsamen Art ist er für seine Gäste aber schwer einzuschätzen: Sie haben keinen blassen Schimmer, worauf sie sich bei Arnos Dinner-Abend einlassen. "Er ist ein Bär", meint Jan. "Knuffig halt", ergänzt Nicole. "Er ist ehrlich und griffig und meint, was er sagt", findet Volker. Aber was der waschechte Potsdamer in seiner Küche vorhat und wie seine Küche überhaupt aussehen mag – das kann sich niemand so recht vorstellen.
Dabei kocht Arno gern und viel. Und eine künstlerische Ader hat er auch: In seinem Keller wird gebaut, gemalt und konstruiert, was das etwas chaotische Sammelsurium an Gerümpel hergibt. Vielleicht ganz gut, dass seine Küche nicht so aussieht, wie sein Keller. Er selbst verortet sich übrigens "irgendwo zwischen Genie und Wahnsinn".
Außerdem rettet Arno noch Lebensmittel
Arno übernimmt aber auch Verantwortung: Angesichts der Riesenmengen an Lebensmitteln, die in Deutschland täglich auf dem Müll landen, hat sich der kochende Maschinenbauer dem Foodsharing verschrieben und kümmert sich darum, dass Essen, das noch verwertbar ist, auch verwertet wird. Seine Gäste sind äußerst gespannt, ob sich davon auch etwas in seinem perfekten Dinner wiederfinden wird.
Volker hat aber auch noch eine andere Befürchtung: Arno züchtet verschiedene Chilisorten auf seinem Balkon. Volker hofft, dass das Essen nicht zu scharf wird, denn er sei ja "ein Mädchen", also sehr empfindlich, was Schärfe angeht. Bevor Arno aber mit dem Kochen loslegt, gibt es erst mal ein ordentliches Mettbrötchen, denn heute ist ja "Mettwoch".