Familie Brader stammt aus Mettmann und hat sich entschlossen, nach Schweden auszuwandern. Der Alevi-Campingplatz in Fastnäs, etwa vier Autostunden von Stockholm entfernt, hat es dem Ehepaar derart angetan, dass sie die beiden Söhne Till (10) und Theo (4) mit in ein anderes Leben nehmen. Dabei haben sie allerdings versäumt, ihr Haus rechtzeitig zu bezahlen. Die bösen Konsequenzen sind hier im Video zu sehen.
Haus nicht bezahlt : Goodbye Deutschland: Nach 24 Stunden stehen die Schweden-Auswanderer wieder auf der Straße
Familie Brader kann einem wirklich leidtun
Man kann sich das vorstellen – nach einer langen Anreise hat man das Ziel seiner Reise endlich erreicht und dann klappt erst einmal wenig bis nichts. Und das mit zwei kleinen Kindern im Schlepptau. Billig sind die Auswandererpläne ebenfalls nicht. 450.000 Euro haben sich Miriam (44) und Tobias (44) ihr Abenteuer kosten lassen. Da kann man davon ausgehen, dass das eigene Haus im Preis inklusive ist. Dennoch steht das Umzugsunternehmen vor verschlossenen Türen. Die Bank hat das Geld nicht erhalten und jetzt rückt der Makler den Schlüssel nicht raus. Das darf doch alles nicht wahr sein!
Ein Dach über dem Kopf wäre doch das Mindeste
Die Braders sind noch keine 24 Stunden in Schweden und langsam wird ihnen klar, worauf sie sich da eingelassen haben. Doch dann kommt die erlösende Nachricht: Die Bank hat die Blitzüberweisung rechtzeitig veranlasst – Miriam und Tobi können den Umzug in Angriff nehmen und erst einmal durchatmen. Nochmal Glück gehabt.
Doch die Schwierigkeiten im Land der 1000 Elche werden nicht weniger. Die Vorbesitzer sehen nämlich gar nicht ein, eine ordnungsgemäße Übergabe zu machen. Noch nicht. Zu viel Stress! Als nervöser Rheinländer muss man sich an den etwas langsameren Gang der Dinge in anderen Regionen eben erst noch gewöhnen.
Auch daran, dass der kleine Theo sechs Monate auf seinen Kindergartenplatz warten muss. Aber das sind Geschichten, die man erst auf RTL+ in voller Länge sehen kann. (awe)