Er ist ein Klassiker der deutschen Küche: der „Toast Hawaii“. Toast, Kochschinken, Ananas, Käse, und ‘ne Kirsche obendrauf. Ab in den Ofen und überbacken. Wie so ein simples Gericht bei „Grill den Henssler“ die Gemüter erregt, zeigt das Video.

„Grill den Henssler“ ist immer ein Erlebnis – und jederzeit auf RTL+ verfügbar. Jeweils sieben Tage vorab sind die „Grill den Henssler"-Folgen, moderiert von Laura Wontorra, bereits auf RTL+ abrufbar. Dort findet man natürlich auch viele ältere Folgen.

Profiköche unter sich. Das könnte die kulinarisch beste Folge der Staffel werden. Los geht es allerdings ausgerechnet mit profanem „Toast Hawaii“, das innerhalb von neun Minuten beim Impro-Gang serviert werden soll. Das fruchtig überbackene Brot gilt als Erfindung des ersten deutschen TV-Kochs Clemens Wilmenrod aus dem Jahre 1955. „Der war ja gar kein echter Koch, der war nur Schauspieler und hat den Koch gespielt und dann diese Show gemacht“, klärt Steffen Henssler auf. Christian Rach bestätigt: „Das stimmt. Der hat das gespielt!“

Doch die Harmonie zwischen den beiden währt nicht lange. Christian Rach tut sich sichtlich schwer, den Gang zu bewerten. „Ich hab Beißhemmung“. Bei so vielen eigentlich brillanten Köchen hätte er mehr erwartet. Aber was will man machen? Er bemängelt vor allem die Kreativität und hätte sich da mehr gewünscht. Ihm reicht es nicht, was die Köche Elif Oskan, Ralf Zacherl, Sepp Schellhorn auf der einen Seite und Steffen Henssler auf der anderen Seite abgeliefert haben.

Auch Jana Ina Zarrella tut sich mit dem traditionsreichen Gericht schwer. Sie findet, dass die kreative Arbeit hier einfach nicht stattgefunden hat. Henssler reagiert prompt und zeigt hinter der Trennwand den Stinkefinger. Zum Glück kann die Jury das nicht sehen und so macht Jana Ina weiter: „Das sieht auch nicht appetitlich aus“, fährt sie fort.

Nun ist Gastjuror Ali Güngörmüş an der Reihe, sein erstes Urteil abzugeben. „Das Gericht erzählt eine Geschichte“, findet er. „Heute Abend habe ich das Happy End vermisst“. Natürlich weiß er, wie schwer es ist, in nur neun Minuten ein annehmbares Gericht abzuliefern. Doch auch er vermisst die Kreativität.

Kaum ist die finale Bewertung abgegeben, gibt Laura Wontorra den Köchen die Gelegenheit, Stellung zu nehmen. Prompt holt Steffen Henssler zum Gegenschlag aus und zeigt auf Ali Güngörmüş. „Da ist nicht viel Luft. Gerade der in der Mitte, dieser Drecksack da, müsste das doch wissen. Der weiß ganz genau, was neun Minuten hier sind.“ Eine hitzige Diskussion entsteht. Ali kontert resolut: „Steffen, mach es beim nächsten Mal einfach besser!“ (apa)