Jan ist der dritte Kandidat der Stuttgarter Dinnerrunde. Der hat an seinem Dinner-Tag die Ruhe weg und spielt lieber ein bisschen mit seiner kleinen Tochter, als sich um sein Menü zu kümmern. Vorbereitet hat er jedenfalls noch nichts und dekoriert auch nichts. Die verlorene Zeit kann er schließlich später noch reinholen. Oder auch nicht.

Eigentlich sollte man von jemandem, der beruflich Arbeitsprozesse optimiert, erwarten, dass er ein perfektes Dinner souverän aus dem Ärmel schüttelt. Aber irgendwie scheint Jan diese Strukturierungsfähigkeit nach der Arbeit nicht mit nach Hause zu nehmen. "Ich bin der absolute Chaot", gibt der 31-Jährige offen zu. Erschwerend kommt noch hinzu, dass er außerdem noch "einen Riesen-Schatten" habe. Aber dafür lieben ihn seine Freunde, meint er.

jan stürzt sich zwar heute völlig unvorbereitet ins Koch-Abenteuer, ist aber hochmotiviert: "Läuft!", meint der Gastgeber selbstbewusst. Und setzt dann etwas leiser hinterher: „Also, muss, wird, kann, soll,… darf?“ Die Gäste ahnen nicht, worauf sie sich da einlassen.

Dass Jans Talent zu Improvisieren schon einige Male sein Leben gerettet hat, glaubt man ihm gern, wenn man ihn kochen sieht. Vorsichtshalber hat er sich Geschirr und Wärmebrücke für heute Abend ausgeliehen – so muss er wenigstens hinterher nicht abspülen.

Jan weiß, dass seine Gäste von ihm erwarten, dass er heute Abend alles selbst macht – vom Brot bis zu den Spätzle. Schließlich hat er das an Muriels und Thomas Dinner kritisiert, dass die ein oder andere Menü-Komponente aus dem Supermarkt stammte. Das erhöht natürlich den Druck und verknappt die Zeit. So langsam entfaltet sich das Küchen-Chaos. Und Jan muss improvisieren – ob er will oder nicht.

Ob Jans Gäste etwas von dem Chaos in der Küche mitbekommen, könnt ihr euch bei TV NOW anschauen.