: Die Höhle der Löwen 2020: Knallharte Verhandlungen um „Solmove“

„Solmove“ ist ein echtes „Smart-up“

Donald Müller-Judex hat eine echte Vision: Er träumt von einer komplett nachhaltigen Welt. „Ich stelle mir vor, dass wir saubere Luft haben und mit unseren elektrischen Autos über Solarstraßen fahren können“, erklärt er den Löwen bei dem Pitch von seinem Unternehmen „Solmove“ in „Die Höhle der Löwen“ 2020. Hinter „Solmove“ steckt ein smarter Straßenbelag: Ein flexibles Glasmodul mit Solarzellen, die Strom erzeugen, der sodann eingespeist werden kann. Ein Löwe ist direkt Feuer und Flamme für die Idee: Carsten Maschmeyer. Für ihn ist „Solmove“ nicht nur ein Start-up, sondern ein „Smart-up“. Aber er bleibt nicht alleine bei dem Kampf um den Deal und die Verhandlungen sind hart, wie hier im Video zu sehen ist.

Zwischen Löwen und Gründer wird hart verhandelt

Eigentlich wünscht sich Donald Müller-Judex ein Investment von 500.000 Euro und bietet dafür zehn Prozent der Firmenanteile an seinem Unternehmen „Solmove“. Aber das Angebot schmeckt den hungrigen Löwen noch nicht so richtig. Sie wollen mehr, ganze 25 Prozent. Mit im Boot sind dabei Dagmar Wöhrl, Nico Rosberg und eben der riesig begeisterte Carsten Maschmeyer. Der „Solmove“-Gründer lässt sich tatsächlich auf die Verhandlung ein, will dafür aber noch weiteres Geld als Working Capital, oder eben weniger Prozente.

Die Löwen müssen sich ein zweites Mal beraten und einigen sich, nachdem Carsten Maschmeyer mutig voran geht auf einen Kompromiss.

Den kompletten Pitch, was die anderen beiden Löwen dazu sagen und wie die anderen Gründer in dieser Folge ihre Produkte präsentieren, das gibt es in voller Länge auf TVNOW zu sehen.

Die Highlights aus „Die Höhle der Löwen“ im Video

Diese Produkte wurden außerdem am 28. September 2020 in "Die Höhle der Löwen" vorgestellt

„VYTAL“ aus Köln
Mit VYTAL haben Sven Witthöft (31) und Tim Breker (33) ein digitales Mehrwegsystem mit eigenen Leihschalen für Take-Away- und Lieferessen entwickelt - ganz ohne Pfand! Um neue Verpackungen für weitere Gerichte zu entwickeln und ihr System deutschlandweit in Kantinen und Restaurants zu etablieren sowie international zu expandieren, benötigen die beiden Gründer einen Investor. Ihr Kapitalbedarf liegt bei 450.000 Euro, dafür bieten Sven und Tim 10 Prozent ihrer Anteile.

„Yammbits“ aus München

Snacken ohne schlechtes Gewissen: Diese Möglichkeit servieren Julian Berhang (40) und seine Frau Elena Sarri-Berhang (36) den Löwen mit ihren Yammbits Fruitballs, kleine Kugeln aus getrockneten Biofrüchten mit einer leckeren Hülle. Damit ihr Unternehmen wächst, benötigt das Paar 100.000 Euro und bietet dafür 15 Prozent Firmenanteile.

„Knetbeton“ aus Calden bei Kassel
Miled Ben Dhiaf (42) machte sich nach einem Urlaub wenig wissend in Deutschland auf die experimentelle Suche nach modellierbarem Beton. Inzwischen hat er sein Hobby zum Beruf gemacht und im Jahr 2012 "Knetbeton" auf den Markt gebracht: Eine Modelliermasse, die zwar wie Beton aussieht, sich aber wie Knete ein- und ausrollen lässt, kaum schmiert, keine Risse bei der Bearbeitung und Biegung hinterlässt und ohne Brennofen aushärtet. Seitdem hat Miled seine Erfindung konsequent weiterentwickelt: "Man kann kneten, modellieren, schnitzen. Von kleinen filigranen Rosen bis hin zu großen Gartenskulpturen kann man alles gestalten", erklärt der 42-Jährige seinen elastischen "Knetbeton 2.0 Soft Art". Für das Wachstum seines Unternehmens benötigt Miled 150.000 Euro und bietet dafür 25 Prozent Firmenanteile.

„MOVE IT MAMA by Birte Glang“ aus Oer-Erkenschwick
Als Schauspielerin konnte Birte Glang (39) bereits in ihren Rollen (u.a. "Unter Uns", "Alarm für Cobra 11", "Alles was zählt") überzeugen - vor drei Jahren ging sie außerdem unter die Gründer. "Es war mir immer wichtig, körperlich fit zu sein. Und das war auch nicht anders, als ich im Jahr 2017 schwanger war", erklärt Birte den Ursprung ihrer Idee. "Ich war in der Schwangerschaft allerdings total unsicher, welche Fitnessübungen ich überhaupt machen dürfte." Gemeinsam mit Hebammen, Ärzten und Fitnesstrainern entwickelte Birte ein umfangreiches Fitnessprogramm für werdende und frischgebackene Mütter, welches genau an die einzelnen Schwangerschaftsphasen angepasst ist. Mit Hilfe der Expertise eines Löwen erhofft sich Birte den großen Durchbruch für ihr "Baby" und ein Investment von 200.000 Euro. Dafür bietet sie 15 Prozent ihrer Firmenanteile.