Grill den Henssler: Steffen Henssler setzt die Rekordjagd fort und legt eine perfekte Sendung hin

Die pinkfarbenen Kochklamotten bringen Steffen Henssler Glück

In der sechsten Folge von "Grill den Henssler" 2016 löst Steffen Henssler seine Wettschuld aus der Vorwoche ein und erscheint in pinkfarbenen Kochklamotten im Studio. Er hatte es nicht geschafft, mit mindestens fünf Punkten Unterschied im Dessert gegen Natascha Ochsenknecht zu gewinnen. In diesem "wunderschönen" Outfit stellt er sich nun den drei prominenten Herausforderern Panagiota Petridou, Esther Schweins und Lars Riedel. Unterstützt werden die drei Kandidaten von Koch-Coach Ralf Zacherl. Nachdem er in der letzten Woche bereits eine perfekte Sendung mit unglaublichen 27 Punkten Abstand hingelegt hat, setzt er nun die Rekordjagd fort. Er holt sich nicht nur zum dritten Mal in der Geschichte von "Grill den Henssler" eine perfekte Sendung, sondern erhöht den Rekord des größten Abstandes auch auf 31 Punkte.

Schon vor dem Start der sechsten Show von "Grill den Henssler" 2016 macht Moderatorin Ruth Moschner diesmal eine Ansage. Sie wettet, dass Steffen Henssler gegen die großartigen Panagiota Petridou, Esther Schweins und Lars Riedel nur einen Gang und eine Küchen-Competition gewinnen wird. Andernfalls muss Ruth Moschner in der folgenden Sendung etwas tun und sagen, was Steffen Henssler ihr vorher vorgibt. So hofft die Moderatorin natürlich stark, dass Steffen Henssler gleich im Improgang scheitern wird. Dabei gilt es für den Star-Koch und die Promis, folgende Zutaten zu einem leckeren Gericht zu verarbeiten: Gegarter Ochsenschwanz, Zartbitterschokolade, Dosentomaten, Rosinen, Kräuterlikör, altbackenes Brötchen und langer Pfeffer. Die Gerichte, die auf beiden Seiten am Ende auf dem Teller liegen, sehen erstaunlich ähnlich aus. Geschmacklich gibt es dann aber doch ein paar feine Unterschiede, wie die Jury bemerkt. Der Teller von Steffen Henssler kann mehr überzeugen und er geht mit 19:15 in Führung.

In der ersten Küchen-Competition sollen aus Zutaten logische Ketten gebildet werden. Der die Folgezutat muss dabei mit dem letzten Buchstaben der jeweils vorherigen beginnen. Steffen Henssler kombiniert mehr Zutaten zu einer Kette und holt sich die drei Zähler.

Steffen Henssler muss im Dessert ohne Strom kochen

Bei der Vorspeise in der sechsten Show von "Grill den Henssler" 2016 bekommt es Steffen Henssler mit Lars Riedel zu tun. Der ehemalige Profisportler versucht sein Glück mit "Abgeschmolzener Bier-Brotsuppe mit Käseplätzchen". Der Koch-King weiß zunächst nicht, was das "abgeschmolzen" bedeuten soll, kocht aber fleißig drauf los. Irgendwann kommt er dann aber drauf und holt den Speck aus dem Kühlschrank. Auf der anderen Seite gerät Lars Riedel zwischenzeitlich ein wenig in Stress, wird aber von Koch-Coach Ralf Zacherl wieder eingefangen und gut angeleitet. "Grill den Henssler"-Jurorin Natalie Lumpp findet die Suppe von Lars Riedel "sehr stimmig" und auch der Teller von Steffen Henssler überzeugt sie. So kommt sie zu einem Gleichstand. Reiner Calmund und Heinz Horrmann geben aber dem Gericht vom Koch-King je einen Punkt mehr und so baut Steffen Henssler seine Führung auf insgesamt 38:29 Zähler aus.

Die Herausforderung in der zweiten Küchen-Competition besteht darin, eine Reihe von Salzpackungen von einem Tisch zum anderen zu tragen. Nur die beiden äußeren dürfen dabei angefasst werden. Die Reihe wird länger und länger und irgendwann fällt Lars Riedel das Salz herunter. Damit hat Steffen Henssler die nächsten drei Punkte auf dem Konto.

Esther Schweins versucht in der Hauptspeise Steffen Henssler mit einem "Singhalesischen Ananas-Curry mit Gorakka-Schwertfisch, Pol Sambol und Reis" zu schlagen. Der Koch-Profi weiß mit der Bezeichnung erst einmal nichts anzufangen und versucht sich dem Gericht "langsam zu nähern". Der Reis ist schnell gemacht und der Schwertfisch auch schnell vorbereitet, aber dann muss er sich durch die Gewürze durchprobieren, um einen Geschmack zu treffen, der aus dem Warenkorb hervorgehen könnte. Das gelingt ihm während der Zubereitung immer besser und er bekommt ein leckeres Essen auf den Teller. Esther Schweins kennt das Gericht natürlich besser und versucht auch alles, um dem Koch-King nicht ausversehen etwas zu verraten. Bei der Jury kommt dann aber der Teller von Steffen Henssler am Ende wieder etwas besser an. Vor allem stört die Jury, dass Esther Schweins den Fisch in Würfeln angerichtet hat. So ist der am Ende zu fest und zu trocken. Steffen Henssler hat sich entschieden, die Filetscheibe ganz zu lassen und er ist ihm etwas saftiger gelungen. Der Star-Koch holt sich die Hauptspeise mit drei Zählern Vorsprung und es steht 58:43.

In der letzten Küchen-Competition gilt es, Cocktailkirschen durch ein langes Rohr in vorbeifahrende Cocktailgläser rollen zu lassen. Steffen Henssler hat dabei das geschicktere Händchen und fährt erneut drei Zusatzpunkte ein.

Nun bleibt noch Panagiota Petridou übrig, die Steffen Henssler im Dessert herausfordert. Der VOX-Star macht "Griechischen 'Schmarrn' mit Granatapfel und Walnüssen". Damit die Chancen stiegen macht Panagiota Petridou einen Vorschlag: Steffen Henssler soll das Gericht ohne die Verwendung von elektrischen Geräten zubereiten. Da der Koch-King auf besondere Herausforderungen steht, nimmt er diese auch an. Schnell merkt er, dass es "echt anstrengend" ist, alles mit der Hand aufzuschlagen und ein Elektroherd und ein Ofen echt was wert sind. Dennoch schafft er es, auf dem Gasherd einen tollen "Schmarrn" zu zaubern. Panagiota Petridou hat auf der anderen Seite so ihre Problemchen und Koch-Coach Ralf Zacherl hat einiges zu tun bei seinem Job. Die Juroren Heinz Horrmann und Reiner Calmund sind nicht so ganz vorfreudig und wissen nicht, was denn griechischer "Schmarrn" sein soll. Bei der Bewertung fällt allen Juroren vor allem auf, dass der von Steffen Henssler viel luftiger ist. Reiner Calmund ist der "Schmarrn" vom Koch-King am Ende sogar 10 Punkte wert. Steffen Henssler siegt im Dessert mit unglaublichen 13 Punkten Vorsprung und holt sich damit die perfekte Sendung mit 85:54. Damit hat er seinen persönlichen Rekord mit dem höchsten Abstand gleich noch einmal getoppt.