Menschen, die auf den Rollstuhl angewiesen sind, haben es im Alltag bekanntermaßen nicht leicht. Ohne fremde Hilfe kommen sie oftmals noch nicht mal auf ihr Sofa oder auf die Toilette. Dabei ist gerade das Thema Selbstständigkeit sehr bedeutend für Menschen mit Behinderungen. Das Start-Up trivida möchte das nun in der „Höhle der Löwen“ ändern: Mit Hilfe der bei einem Trainingsunfall verunglückten Spitzensportlerin Kristina Vogel, versuchen die Firmengründer die Löwen davon zu überzeugen, dass sie tatsächlich „das Rad neu erfunden haben“. Wird es einen weltmeisterlichen Deal geben?

Die zweifache Olympiasiegerin und 17-fache Weltmeisterin im Radrennsport Kristina Vogel weiß wovon sie redet, wenn es um Beweglichkeit und Selbstständigkeit für Rollstuhlfahrer im Alltag geht. Die 31-Jährige hatte 2018 einen schweren Trainings-Unfall und ist seitdem querschnittsgelähmt. Besonders problematisch sind die sogenannten „Transfers“, also die Situationen, in denen man als Rollstuhlfahrer den Stuhl verlassen möchte, um beispielsweise auf die Toilette zu gehen – oder auch nur aufs Sofa. Wenn man nicht auf helfende Hände angewiesen sein möchte, muss man sich dabei mühsam seitlich über das Rad des Rollstuhls hinauswuchten. Eine nicht ungefährliche Aktion.

Doch die Gründer von trivida, Dr. Christine Pflaumbaum, Wolf Dietrich Pflaumbaum und Wolf Dietrich Pflaumbaum, haben sich dazu etwas Geniales einfallen lassen: Das dreigeteilte Rad. Das trivida-Rollstuhl-Rad besteht aus drei Segmenten, die sich mit wenigen Handgriffen leicht auseinander nehmen lassen. So ist es möglich, das obere Segment des Rades abzunehmen, um so leichter seitlich aus dem Stuhl herauszukommen. Oder wieder hinein. Und das Rad lässt sich ebenso leicht anschließend wieder zusammensetzen. Da wurde offenbar wirklich das Rad neu erfunden. Die Löwen Nico Rosberg, Carsten Maschmeyer, Ralf Dümmel, Nils Glagau und Dagmar Wöhrl sind in der Tat beeindruckt.

Ob es einen wirklich einen Deal geben wird, könnt ihr auf RTL+ miterleben. (sbo)