: hundkatzemaus: Transportboxen für Katzen im Praxistest

Katzen und Transportboxen – ein Thema, das bei vielen Katzenbesitzern für Schweißperlen sorgt. Kaum kommt die Box zum Vorschein, ist die Samtpfote verschwunden. Dabei gibt es mittlerweile eine schier endlose Auswahl: von stylischen Rucksäcken mit Sichtfenster über klassische Hartschalenboxen bis hin zu faltbaren Stoffvarianten. Doch was davon ist wirklich praktisch – und was landet nach dem ersten Einsatz im Keller?

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Die Qual der Wahl

 Im Tierheim Neuss Bettikum, wo fast 150 Katzen auf ein neues Zuhause warten, werden die Transportmöglichkeiten auf Herz und Nieren geprüft. Sicherheit steht natürich an erster Stelle. Besonders Plastikboxen mit einfachen Türen fallen durch: „Unterschätzt niemals die Kraft der Katzenpoten und das Ausbruchstalent der Tiere. Gerade im Punkt Sicherheit ist eine Plastiktür wirklich Mist", verrät uns Katzenexperin Miriam Petker.  Metallgitter sind hier die bessere Wahl.

Komfort ist Pflicht

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Die Box sollte groß genug sein, damit sich die Katze drehen, strecken und entspannt hinlegen kann. „Von der Standardgröße für die Katze darf die Box gerne eineinhalb Mal so lang sein wie die Katze selbst. Dann hat sie auch genügend Platz, sich hinzulegen, alle Pfoten auszustrecken und sich komplett zu entspannen“, so Miriam Petker. 

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Transporttasche statt Box?

Transporttaschen können eine echte Alternative sein – vorausgesetzt, sie sind stabil verarbeitet. „Der Stoff ist reißfest, auch hier das Mesh ist sehr sicher. Für eine ausgewachsene Katze könnte es ein bisschen klein sein, aber für Kitten oder kleinere Katzen ist das hier ein super alternatives Modell. Vor allem lässt es sich auch sehr leicht tragen“, lautet das Urteil der Expertin.

Der Glaskugel-Rucksack fällt durch

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Die angesagten Rucksäcke mit Sichtfenster aus Social Media sind für Katzen alles andere als optimal, denn die Katze kann sich nicht zurückziehen und sitzt  einfach nur auf dem Präsentierteller. Und das ist kein sicherer Rückzugsort für die Katzen. 

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Ein Blick lohnt sich

So gewöhnt sich die Katze an die Box

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Doch die beste Box hilft nichts, wenn die Katze nicht freiwillig einsteigt. Das Zauberwort heißt Training – und das am besten frühzeitig. Im Tierheim stehen Boxen von Anfang an im Zimmer, damit sie zum Alltag gehören. Ein Trick für den Anfang: Die Tür der Box einfach herausnehmen. Das sorgt dafür, dass die Tür nicht einfach hinter der Katze zufallen kann, dass es sich nicht erschrickt und damit auch keine negativen Erfahrungen macht.

Mit der richtigen Box, etwas Training und Geduld wird aus dem Nervenkrieg ein entspannter Ausflug – für Mensch und Katze.

Noch mehr spannende Tiergeschichten gibt's samstags, ab 18 Uhr bei "hundkatzemaus" bei VOX!