: hundkatzemaus: Von der wilden Samtpfote zum entspannten Stubentiger

Im Katzenhaus des Tierheims München herrscht reger Betrieb. Über 130 Samtpfoten, darunter viele lebhafte Katzenbabys, werden hier liebevoll auf ihr zukünftiges Zuhause vorbereitet. Katzencoach Miriam Petker zeigt, wie Training und Geduld aus kleinen Wirbelwinden entspannte Stubentiger machen.

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Wer das Katzenhaus im Tierheim München betritt, spürt sofort die besondere Atmosphäre. Hier leben derzeit rund 130 Katzen – vom gemütlichen Senior bis zum quirligen Kitten. Die jungen Katzen sind besonders neugierig und voller Energie. Doch bevor sie in ihr neues Zuhause ziehen, steht für sie ein kleines Trainingsprogramm auf dem Plan. Denn: „Die müssen frühzeitig an den Menschen gewöhnt werden.“

Trick und Donald: Zwei Wirbelwinde im Fokus

Mittendrin im Trubel: Trick und Donald. Die beiden Kitten sind noch recht neu im Tierheim und haben bislang wenig Erziehung genossen. Tierpfleger Vinzenz Huber bestätigt: „Die sind jetzt schon ein paar Wöchelchen bei uns. Sie sind sehr jung und sehr frech und haben jetzt noch nicht so richtig viel Erziehung genossen.“ Genau deshalb steigen Katzencoach Miriam Petker und ihr Team heute ins Training ein – mit vielen wertvollen Tipps für alle Kittenhalter.

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Vorbereitung auf den Tierarzt

Der erste Schritt: Medical Training. Dabei geht es darum, die Kitten spielerisch an Berührungen zu gewöhnen – zum Beispiel an das Untersuchen der Ohren oder das kurzzeitige Festhalten. Miriam zeigt, wie wichtig es ist, solche Übungen ganz entspannt und positiv zu gestalten. Für Tierarztbesuche ein echter Vorteil: Die Katzen lernen, dass Untersuchungen nichts Schlimmes sind.

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Mit Schleckpaste zum Kuschelfell

Weiter geht’s mit der Fellpflege. Bürsten und Kämmen sind für Katzen nicht immer ein Vergnügen – vor allem, wenn es mal ziept. Die Kitten dürfen die Bürsten erst einmal beschnuppern und merken schnell: Hier droht keine Gefahr.

Ein Blick lohnt sich
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Mit Neugier gegen die Angst

Alltagsgeräusche wie herunterfallende Gegenstände, klingelnde Telefone oder der Staubsauger können Kitten schnell erschrecken. Miriam zeigt, wie man die kleinen Schreckmomente ins Training einbaut. Trick und Donald reagieren neugierig statt ängstlich – ein gutes Zeichen! Je öfter solche Geräusche geübt werden, desto entspannter bleiben die Katzen im Alltag.

Trick und Donald sind echte Wirbelwinde – ideal für Menschen, die Lust auf lebhafte Katzenkinder haben und bereit sind, Zeit und Aufmerksamkeit zu investieren. Die Übungen bringen nicht nur Erziehung, sondern auch Entspannung. Wer regelmäßig mit seinem Kitten trainiert, sorgt für einen ausgeglichenen und glücklichen Stubentiger – und legt die Basis für ein entspanntes Zusammenleben.

Noch mehr spannende Tiergeschichten gibts samstags, ab 18 Uhr bei "hundkatzemaus" bei VOX.