In Köln gibt es das einzige "Chili con Carne"- Restaurant in ganz Deutschland. Food-Experte Sebastian Lege ist leidenschaftlicher Chili-Fan und macht sich auf den Weg in die Domstadt, um herauszufinden, ob der Geheimtipp wirklich hält, was er verspricht.
Dem kulinarischen Rätsel auf der Spur : Lege kommt auf den Geschmack: Auf den Spuren des perfekten "Chili con carne"
Fünfmal Glück im Topf
Im Restaurant "Bambule's Chili" gewährt Besitzer Jacques Weis einen Blick hinter die Kulissen. Was hier gekocht wird, ist alles andere als gewöhnlich. Für Jacques ist "Chili con Carne" das perfekte Comfort Food, erzählt er begeistert: "Man kann es in jeder Lebenslage und zu jeder Tageszeit essen. Es schmeckt immer und lässt mich glücklich werden".
"Chili con Carne" ist der heimliche Star jeder guten Party! Kaum ein anderes Gericht vereint so viele Geschmäcker, sorgt für so viel Gesprächsstoff und wärmt Herz wie Magen gleichermaßen. Ob feurig-scharf, würzig-aromatisch oder mit einer fruchtigen Note: Die Variationen sind grenzenlos – und genau das macht "Chili con Carne" so besonders.
Im "Bambuli's Chili" stehen fünf Varianten auf der Karte: der Klassiker „Bambule“, ein marokkanisches Kürbishühnchen, balinesisches Sate Chili, mexikanisches Chili sin Carne und ein peruanisches Süßkartoffelchili. Jede Rezeptur ist eine Eigenkreation, inspiriert von landestypischen Zutaten und Kochtechniken. Alle Chili con Carne -Gerichte sind selbst ausgedacht und die Rezeptur ist natürlich streng geheim.
Die Kunst der Chili-Zubereitung
In der Küche herrscht Ordnung, denn hier werden jede Woche bis zu zwei Tonnen Chili gekocht. Die Basis für den Klassiker: gemischtes Hackfleisch, Zwiebeln, Paprika und schwarze Bohnen statt der üblichen Kidneybohnen. Jacques erklärt: „Wir nehmen schwarze Bohnen, keine Kidneybohnen. Sind einfach ein bisschen kleiner. Ein bisschen appetitlicher zu essen.“ Das Ergebnis ist ein besseres Mischungsverhältnis auf dem Löffel – ein Detail, das Sebastian sofort überzeugt.
Nun möchte der Food-Experte natürlich auch alle Gerichte selbst probieren und ist begeistert. Besonders beeindruckt ihn die Ausgewogenheit der Aromen. An der Rezeptur des Klassikers "Chili con Carne "wurde über drei Jahre hinweg getüftelt, bis Restaurantbetreiber Jacques zufrieden war.
Auch die exotischen Varianten überzeugen Food-Experten Sebastian Lege: "Das marokkanische Kürbishühnchen kommt „sehr orientalisch“ daher, mit „leichter Schärfe hinten raus“ und „richtig schön deftig“ dank der Kichererbsen. Das balinesische Sate Chili überrascht als vegane Option: „Wow, das schmeckt null nach nicht Fleisch.“ Das mexikanische Chili sin Carne punktet mit Tofu Bacon, und das peruanische Süßkartoffelchili ist ein rein vegetarischer Genuss - „nur Gemüse“.
Crunchy Corn Waffle – Mais-Waffeln
Appetit bekommen? Hier findest du das Rezept zum Nachkochen.
Sebastian Lege ist beeindruckt von der Vielfalt und Qualität des Angebots. Jede Chili-Variante ist für sich stimmig, keine Zutat drängt sich in den Vordergrund – das macht die Gerichte so rund und harmonisch. Ob klassisch, exotisch oder vegan: Im "Bambule's Chili" findet jeder seinen Favoriten. Für Sebastian Lege bleibt der Klassiker das Maß der Dinge, aber seine Reise hat gezeigt: Köln kann Chili – und zwar richtig gut.
